k10 redaktion

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Ob Designer oder Filmemacher, Architekten, Software-Produzenten oder Werbeprofis: Die Beziehung zu den Kund/innen ist der zentrale Erfolgsfaktor für Kreativunternehmen. Zwei Drittel der Kund/innen von Kreativen sind andere Unternehmen, also Businesskunden und diese sind auf kreativen Input angewiesen. Das ergab eine Untersuchung der creativ wirtschaft austria. In einem Praxishandbuchbuch "Die Kunden der Kreativen" wurde die Erfahrungen in den Alltag der Kreativunternehmen übersetzt und damit für andere nutzbar gemacht. Der für Kreativschaffende maßgeschneiderte, locker aufbereitete Leitfaden vermittelt Wissenswertes rund um die erfolgreiche Gestaltung von Geschäftsbeziehungen zwischen Kreativunternehmen und ihren Kunden. Und das Beste daran: Kreativschaffende – auch aus Ingolstadt und der Region 10 -  können "Die Kunden der Kreativen - Praxisbeispiele, Tipps und Tools für die Kundenbeziehung" kostenfrei auf www.creativwirtschaft.at downloaden. Eine Empfehlung der K10- Redaktion.

 

„Die Kunst geht nicht nach dem Markt“, so der Präsident des Deutschen Bühnenvereins, Klaus Zehelein, der Anfang Juni zur Tagung des Deutschen Bühnenvereins nach Ingolstadt kommt. Neben internen Themen wie Tariferhöhungen soll es auch um das Verhältnis von Theater und Wirtschaft gehen. Die Theater sind öffentliche geförderte Kultureinrichtungen, nur etwa zwei Prozent des Theateretats in Deutschland werden von Sponsoren aufgebracht. Die Zukunft des Kultur-Sponsorings soll auch Thema einer Podiumsdiskussion sein, zu der der Dt. Bühnenverein am Samstag auch die Öffentlichkeit einlädt. Es diskutieren Ingrid Hamm, Geschäftsführerin der Robert Bosch Stiftung, Gabriel Engert, Kulturreferent der Stadt Ingolstadt, Peter F. Tropschuh, Leiter Corporate Responsibility bei Audi, und Klaus Zehelein. Moderatorin ist Martina Boette-Sonner vom Bayerischen Rundfunk. Samstag, 2. Juni 2012 um 11.15 Uhr in der Kurfürstlichen Reitschule (VHS), der Eintritt ist frei.

Die Architektur-Fachzeitschrift „Bauen + Wirtschaft“ hat Ingolstadt ihre aktuelle Ausgabe gewidmet. Gezeigt werden dabei die Projekte Nordbahnhof, Don-Bosco-Schule und die „Pionierkaserne auf der Schanz“. Die Planungen für die Halle NEUN und der Rahmenplan für die Entwicklung des Gießereigeländes wird vorgestellt, außerdem das Forum für Simultaneous Engeneering, der Audi-Sportpark und die Sanierung der Wohnanlagen Prinzenviertel durch die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft. Zu der „Stadt mit vielen Facetten“ schildern die Fachleute auch Nutzung des Brauereigeländes Ingobräu, „Die Lebenswelten IN“ und den Europan-Wettbewerb für das Bayernoil-Areal. Umfangreich besprochen werden die Audi-Architektur und das GVZ, das gemeinnützige Bauen „Leben an der Donau“ sowie die Sanierungserfolge im Rahmen der „Sozialen Stadt“. Weitere Infos über den WV-Verlag.

Internationale Kurzfilme bis zu 20 Min. Länge werden vom 21. – 25. Mai in Ingolstadt gezeigt und ausgezeichnet. Die Abwesenheit jeglicher Genre-Begrenzungen macht das Ingolstädter Festival zu einem Panorama der aktuellen Kurzfilmszene. Neben dem Audi Programmkino ist das Stadttheater, das Junge Theater sowie die Grafikagentur xhoch4 Mitveranstalter bzw. Kooperationspartner.

Die erste Festivalausgabe 2006 fand noch eintägig im Theater Ingolstadt statt und wurde als „Lange Nacht des Kurzen Films“ zelebriert. Für 2012 konnte 20min|max einen Rekord an internationalen Einsendungen verbuchen: aus 33 verschiedenen Ländern kamen Kurzfilme in Ingolstadt an und werden an den fünf Tagen gezeigt. Infos zum Programm und zur Preisverleihung für die besten Kurzfilme unter www.20minmax.de.

Wie erzeugt man ein Umfeld für Kreativität, wie stärkt man man Intelligenz und Innovation einer Firma oder auch der Gesellschaft? Darüber spricht Prof. Peter Kruse in einem Interview, das inzwischen zu Kult geworden ist, auch für Unternehmen und im Innovationsmanagment.


kruseKruse beschreibt, welche Werkzeuge Unternehmen haben, um kollektive Intelligenz für Problemlösungen zu erzeugen: Vielfalt, Querdenken und Strömungen zulassen und so ein komplexes System/Unternehmen ermöglichen, das der Komplexität und Vielfalt des Marktes, in dem es steht, auch standhält. Ein Pflichtvideo, so die Ingolstädter Unternehmerin Veronika Peters.

 

 

 

Schöpferisches Arbeiten mit unternehmerischem Denken zu verbinden ist die Herausforderung für Kreative, um sich für die „Kultur- und Kreativpiloten Deutschland 2012“ zu bewerben. Zum dritten Mal soll diese bundesweite Auszeichnung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien vergeben werden. Dafür können sich kreative Unternehmen oder Kulturschaffende jetzt bewerben.

Gesucht werden einfallsreiche Köpfe, die neuen Geschäftsideen auf besondere Art Leben einhauchen. Insgesamt 32 Gewinner/innen können ein Jahr lang den Titel tragen, bekommen Publicity und werden von den Branchenkennern des u-instituts für unternehmerisches Denken und Handeln begleitet. Mehr Informationen und Bewerbung unter www.kreativpiloten.de. Bewerbungsfrist bis 15. Juli 2012.

Architektur als sinnliche Erfahrung - Hören, Riechen, Tasten, Sehen – unter diesem Motto ruft das informelle Netzwerk rund um Architektur und Stadt www.plattformnachwuchsarchitekten.de alle Kreativen auf, ihre ungebauten Entwürfe für Berlin aus den Schubladen und von den Wänden zu holen. Es sollen Projekte eingereicht werden, die sich mit Stadt, Architektur, Landschaft, öffentlichem Raum und/oder Politik in und für Berlin beschäftigen und möglichst nicht älter als 3 Jahre sind. Abgabe der Wettbewerbsarbeiten bis 18. Juni 2012 - mehr Infos unter www.plattformnachwuchsarchitekten.de.

Das Internationale Kurzfilmfestival interfilm und das Kurzfilfestival für Kinder und Jugendliche Berlin, die im November2012 stattfinden, rufen Filmschaffende auf, sich mit Kurzfilmen zu bewerben. Während der acht Tage des Festivals für Kinder und Jugendkurzfilme werden in Wettbewerben und Rahmenprogrammen über 100 Werke gezeigt und Preise im Wert von 3.000,- EUR vergeben. Filme mit einer Länge bis zu 20 Minuten können eingereicht werden. Regularien auf der KUKI-Website 2012. Frist ist der 25. Mai 2012. Für interfilm, das 28. Internationale Kurzfilmfestival Berlin 2012 im Nov.2012 läuft der Aufruf an Filmschaffende Kurzfilme (max. 20 Minuten) über www.shortfilmdepot.com einzureichen. Die Frist für ist der 25. Juni 2012,  Infos über interfilm.

Im Rahmen des Festivals "Stadt.Geschichte.Zukunft" will  die Reihe LiteraPur12 das Image der „Kunst des Wortes“ aufpolieren - mit Workshops und Lesungen junger deutschsprachiger Autoren wird man mit der lebendigen Literaturszene auf Tuchfühlung gehen.

Eine ganze Woche lang - vom 21. bis 25. Mai - bringen die beiden Eichstätter Dozenten Michael Kleinherne und Christopher Knoll engagierte, junge Literatur nach Eichstätt. Nicht nur für das bloße Lesen, sondern auch für das Verfassen von Literatur möchten sie mit LiteraPur12 begeistern. Zusammen mit Studierenden haben sie deshalb ein Festival organisiert, das das literarische Schaffen selbst in den Vordergrund stellt, und dafür engagierte Jungautoren wie das gefeierte Schweizer Nachwuchstalent Stefanie Sourlier oder die kürzlich mit dem Peter-Huchel-Preis ausgezeichnete Berlinerin Nora Bossong nach Eichstätt geladen. In täglich stattfindenden Workshops geben diese Schülern, Studenten und anderen literarisch Interessierten Einblicke in ihre Arbeitsweise und Hilfestellungen für das Verfassen eigener Texte. Mit dabei ist auch ein Eichstätter Eigengewächs: Pauline Füg studierte selbst an der KU und ist mit ihren 28 Jahren bereits eine der bekanntesten Poetry-Slammerinnen Deutschlands.

Bayern 2 veranstaltet im diesem Rahmen eine Lesung mit den Autoren Annika Reich und Björn Bicker. Sie präsentieren ihre Texte auf der Kleinkunstbühne "Zum Gutmann" in Eichstätt, Am Graben 36, am Mittwoch, 23. Mai 2012. Einlass 19.00 Uhr, Eintritt frei.

Die Lesung ist ein Beitrag zum bayernweiten Festival "Stadt.Geschichte.Zukunft".