Donnerstag, 08 Dezember 2016 23:26

Under construction! Kultur- und Kreativwirtschaft Ingolstadt organisiert sich | Nächste Schritte ...

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IFG K10 Gaeste 348Ingolstadt | Under Construction! Unter diesem Motto hatte die städtische Wirtschaftsförderung IFG die Kultur- und Kreatiwirtschaft in das freie Kulturzentrum KAP 94 eingeladen. Zum Vernetzungstreffen kamen etwa 50 Vertreter*innen der kreativen Branchen.

Nach einem erfolgreichen Auftakt im September (hier lesen) standen diesmal Netzwerke und Selbstorganisation im Mittelpunkt. Warum Selbstorganisation wichtig ist und wie dieser schwierige, langwierige und mit Sicherheit arbeitsintensive Prozess erfolgreich angegangen und umgesetzt werden kann, haben die Gastreferenten Jens Kobler (Kreative Klasse e.V. Ruhrgebiet) und Frank Zumbruch (www.kreativregion.de und Kreativwirtschaftszentrum Mannheim) dargestellt.

Selbstorganisation

In Ingolstadt soll im nächsten Schritt nun die Selbstorganisation der Kreativen vorangebracht werden. Dabei gibt es bei einigen Branchen bereits Berufsvertretungen und freie Foren. So sind die den Architekten berufsständisch und frei organisiert (BdA, Architekturforum des Kunstvereins) ebenso wie die Kunstschaffenden (BBK Ingolstadt/Obb. Nord). Netzwerke wie K10, das Coworking-Bureau Eineinhalb, Achtung Kultur sind schon bestehende, branchenübergreifende Vernetzungsstrukturen. Andere Branchen und ihre Akteure in den Märkten müssten sich noch finden. Daher sollen zunächst für die einzelnen Teilmärkte* Kontaktpersonen bzw. Teilmarktreferenten gefunden werden.

Aufgaben dieser Teilmarktvertreter sollen sein, die einzelnen Branchen sichtbar machen, ihre Akteure und Strukturbedarfe vorzustellen und letztlich Handlungsdruck auf Verwaltung und Politik erzeugen zu können. Nicht zuletzt soll die Aufmerksamkeit der klassischen Wirtschaft auf die Kompetenzen der kreativen Dienstleister gelenkt werden, sodass neue Kontakte und natürlich auch Geschäftsbeziehungen entstehen können. Dazu gehört, die Leistungen zeigen, die die Kultur- und Kreativwirtschaftler der Stadt erbringen. DIE IFG wird den Prozess weiterhin aktiv unterstützen. Sie weiß um die Bedeutung der Kreativ-Branchen für den Standort und hat selbst großes Interesse an guten Informationsstrukturen und klaren Zielen, die die Kreativwirtschaft insgesamt bzw. für die einzelnen Teilmärkte entwickelt.

Das Findungsteam - jetzt anmelden

Zur Findung der Teilmarktreferent*innen soll es nun ein kleines Team geben, das sich bereits Mitte Januar wieder trifft. Interessierte dafür melden sich bei bis zum 14.12.2016 bei Alexandra Kröner, per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!


Kultur- und Kreativwirtschaft Ingolstadt | Bilder vom zweiten Vernetzungstreffen im KAP 94 © Petra Kleine

 

Aufmacherfoto: © IFG | Reihe hinten vrnl: Jens Kobler, Alexandra Körner, Lisa Stemmer, Ines Weinfurtner, Günter Merkl; vorne: Frank Zumbruch, Petra Kleine

 

 

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