Die vier Handlungsfelder für einen anhaltenden Innovationsschub in der Kreativwirtschaft:
1. Funktionale Differenzierung - Künftig wird es darauf ankommen, dass sich Regionen auf die eigenen Stärken konzentrieren und im Austausch mit anderen Regionen die Wertschöpfung komplettieren.
2. Wirtschaftsfördermaßnahmen müssen für die Kreativ-Akteure passend sein - Durch Kommunikation und Vermittlungsarbeit sollte die Kultur- und Kreativwirtschaft verstärkt zu wirtschaftlichem Handeln animiert werden.
3. Strategisches Innovationsmonitoring auf regionaler Ebene - Die politischen Rahmenbedingungen müssen optimiert werden, um das komplexe Innovationsgeschehen miteinander verträglich zu machen und eine zügige Umsetzung von wirtschaftlich tragfähigen Lösungen zu gewährleisten.
4. Schnittstellenmanagement - Es müssen neue strategische Allianzen über die klassischen Clusterabgrenzungen hinaus und zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geschmiedet werden.
Wachstumserfolg fußt auf sozialen Innovationen und Netzwerken
Wenn die Kultur- und Kreativwirtschaft weiter erfolgreich entwickelt werden soll, dann müsse ihre betriebswirtschaftliche Dimension sozial eingebettet werden, damit daraus soziale Innovationen erwachsen können, darauf weist die Studie hin.
Den Besonderheiten der Branche, so der Bericht, wird man durch sensible Förderstrategien entgegenkommen müssen. Etwa mit gezielt inszenierten Netzwerken, die Akteure verschiedener Institutionen zusammenführen.
Die vollständige Studie „Handlungsempfehlungen zur Förderung der Kreativwirtschaft“ kann man bei der Friedrich-Ebert-Stiftung herunterladen.