Mittwoch, 14 Mai 2014 11:08

Freihandelsabkommen TTIP betrifft auch die Kultur! | Kunstverein IN

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Das geplante Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA ist (auch) ein wichtiges Thema für die Kultur. Mit TTIP ist die öffentliche Kulturförderung in Gefahr.

Wir fördern Kultur - auch wenn sie keine Gewinne erzielt - um kulturelle Identitäten zu schaffen und kulturelle Vielfalt zu bewahren  Auch Bayern bekennt sich ausdrücklich zum Kulturstaat. Die Filmförderung ist durch TTIP gefährdet, ebenso die Buchpreisbindung und der öffentliche Rundfunk, und die Konsequenzen für andere Bereiche der Kulturförderung sind völlig unklar.

Gemeinsam mit Künstlerinnen und Künstlern warnen Kulturpolitiker aller Parteien daher vor den weitreichenden Folgen, die dieses Abkommen für die kulturelle Infrastruktur in Deutschland hätte und fordern, den gesamten Kulturbereich und die Audiovisuellen Medien aus dem Abkommen heraus zu nehmen. Doch ist das überhaupt möglich?

Der Kunstverein Ingolstadt lädt zusammen mit der KEB ein,  zu einem Vortrag mit Harald Klimenta (Attac). In der anschließenden Diskussion wird es auch über die kulturelle Seite von TTIP gehen.

Vorsicht Falle! Der Handelspakt zwischen Europa und den USA (TTIP) Montag, 19. Mai 2014, 19.30 Uhr, KEB-Saal (Hieronymusgasse 3, 85049 Ingolstadt)

Veranstalter: Attac Ingolstadt, BUND Ingolstadt, Kunstverein Ingolstadt, Katholische Erwachsenenbildung Ingolstadt

Zum Stand der Diskussion: Kulturstaatsministerin Monika Grütters äußerte sich bereits am 12.032014 zum TTIP www.kulturrat.de/detail.php?detail=2773&rubrik=142

Weitere Beiträge www.kulturrat.de/text.php?rubrik=142

 

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