k10 redaktion

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20 Ingolstädter Bands, so meldet die Presse (Donaukurier, 1.8.2012) heute, sind ab Oktober ohne Proberäume. K10 will die Ingolstädter Bands bei der Suche nach neuen Probenräumen unterstützen. Bands, Musikerinnen und Musiker können ihre Raumsuche kostenfrei in die Raumbörse bei  K10 eintragen. „Jeder wird es wohl auch einzeln suchen, doch wir müssen auch gemeinsam um mehr Probenräume in Ingolstadt suchen und die Bands dabei unterstützen.“ so K10-Verantwortliche Petra Kleine. "Sinn der Plattform ist es  ja gerade, auf solche Probleme aufmerksam zu machen und den Bedarf auch ganz konkret darzustellen."

Die Bands oder Musiker/innen können sich auf k10 anmelden und in der Raumsuche kostenfrei eintragen was sie brauchen. Oder einfach eine Mail mit Raumbedarf, ab wann ...  und Kontaktdaten der Band an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Über 600 Live-Musik-Spielstätten gibt es in bundesweit, darunter namhafte Clubs wie Tresor Berlin oder das Backstage München. In der Region sind dies die eventhalle Westpark, das Ohrakel, die Neue Welt, der Birdland Jazz Club in Neuburg oder die Kleinkunstbühne "zum Gutmann" in Eichstätt.

Sie alle müssen mit den Rahmenbedingungen arbeiten, die GEMA u.a. setzen. Hier ist der Wind schärfer geworden. Aktuell werden die von der GEMA neu angekündigten Tarife für Musikwiedergabe heiß diskutiert. „Viele unserer Mitgliedsclubs fürchten um ihre Existenz, hier besteht dringender Handlungsbedarf“, sagt dazu Olaf Möller, Sprecher der neuen, bundesweiten Interessenvertretung LIVEKOMM - LiveMusikKommission - Verband der Musikspielstätten in Deutschland. Mitgründer waren u.a. die großen Netzwerke Clubcommission Berlin, Clubkombinat Hamburg, Klubkomm Köln, aber auch Verbände wie der Verband für Popkultur Bayern – hier soll wirklich etwas entgegengesetzt werden!

www.livemusikkommission.de

Die LiveKomm möchte die Livemusikspielstätten und die Clubkultur in Deutschland fördern und entwickeln sowie ein Verständnis und positive Rahmenbedingungen für die kulturelle und wirtschaftliche Dimension ihrer Arbeit schaffen.

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popDie Popförderer in Deutschland haben jetzt eine bundesweite Interessenvertretung.  Der neu gegründete  „Bundesverband Popularmusik“ mit dem Namenszusatz "Forum zur Förderung der Popkultur und Popularmusik in Deutschland“ ist die neue Interessenvertretung der lokalen, regionalen und überregionalen Popförderer.

Vornehmliches Ziel des Verbands ist es, die Förderung der Popularmusik und Popkultur in Deutschland als Querschnittsaufgabe voran zu bringen. Dabei richten sich die Aktivitäten sowohl auf kulturelle Bildung, Kunst und Kultur als auch auf entsprechende Bereiche in Wissenschaft und Wirtschaft.

„Kunst bietet gemeinsame Erlebnisse an, in einer Zeit in der jeder Einzelne droht eine Monade zu werden“.

bundeskulturstiftung ua

Die künstlerische Direktorin der Bundeskulturstiftung, Hortensia Völkers, und Donald Berkenhoff, Chefdramaturg am Stadttheater Ingolstadt, folgten der Einladung zum Gespräch mit der grünen Politik – Agnes Krumwiede, MdB und kulturpolitische Sprecherin im Bundestag und Dieter Janecek, Landesvorsitzender der bayerischen Grünen. Moderiert wurde von Christine Fuchs, Geschäftsführerin von StadtKultur Netzwerk e.V. Was braucht die Kunst von der Politik, was fördert die Kulturstiftung des Bundes und wie wichtig ist Kunst für die Menschen, insbesondere für die Kinder, Jugendlichen, an Schulen? Das waren zentraleThemen an diesem Abend im Diagonal.

Große Einigkeit herrschte, dass mehr Kunst und Kultur, ästhetische Bildung und musische Erziehung an die Schulen müsse. Dabei könne allerdings nicht das Stadttheater das leisten, was an den Schulen versäumt würde. „Die Nachfrage nach Theaterpädagogik ist enorm!“ stellte Donald Berkenhoff fest und beschrieb wie intensiv die Vor- und Nachbereitung von Stücken mit SchülerInnen sei und wie stark diese leistung des Theaters von den Schulen gewünscht würde. 40.000 Besuche im Jahr zählt allein das Kinder- und Jugendtheater in Ingolstadt.

Auch die Wirtschaft wisse die Kultur zu schätzen und fördere Jugendkulturprojekte, die Enormes für die soziale und kulturelle Integration leisteten, brachte SPD-Stadträtin Gurdrun Rihl ins Gespräch. Sie hatte gerade das große Jugendkulturprojekt WILDWUCHS erfolgreich beendet, dass von der lokalen Wirtschaft gefördert wurde.

creative

 

Vor einigen Tagen ist das „Trendbarometer Kreativwirtschaft Baden-Württemberg“ der Hochschule der Medien (HdM) und der MFG Innovationsagentur für IT und Medien erschienen. Die Studie skizziert Trends und Zukunftsaussichten in der Kreativbranche. Als größte Herausforderung stellt sich die Kundengewinnung heraus.

Im „Trendbarometer" wird aufgezeigt, wie die Kreativunternehmen in Baden-Württemberg die Entwicklung ihrer Branche einschätzen, wo sie Handlungsbedarf sehen und wie sie sich für die Zukunft wappnen.

Neben dem hohen Wettbewerbsdruck bei der Kundenakquise (60 Prozent) nehmen die Kreativschaffenden be-sonders den sich zuspitzenden Preiswettbewerb (43 Prozent) und den durch eine veränderte Mediennutzung beding-ten Innovationsdruck (30 Prozent) wahr. Hinzu kommt die Gratwanderung, mit zu wenigen qualifizierten Fachkräften (23 Prozent) den gestiegenen Kundenerwartungen hinsichtlich der Leistungsqualität gerecht zu werden (21 Prozent). Skeptische Geldgeber, denen häufig das Verständnis für die Leistungen der Kreativwirtschaft fehlt, etwa aufgrund des hohen Innovationsgrads der Produkte, sehen 21 Prozent der befragten Firmen ebenfalls Herausforderung an, die es zu meistern gilt.

Alleine können die überwiegend kleinen Unternehmen dies kaum bewältigen, daher ist ihnen die Vernetzung mit Partnern besonders wichtig. Ein Drittel der Kreativschaffenden findet, dass Projekte und Leistungen künftig über-wiegend in Netzwerken erbracht werden, fast die Hälfte bewertet dies als sehr wahrscheinlich. Darin sehen sie eine sinnvolle Ergänzung des eigenen Leistungsprofils sowie die Chance auf die Erschließung neuer Zielgruppen und mehr Flexibilität durch einen Leistungszukauf ...

Mittwoch, 18 Juli 2012 17:38

Kreativwirtschaft als Thema im Stadtrat

Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist wichtig für die Entwicklung einer Stadt. Seit Jahren gelten die kreativen Branchen als Wachstumsmärkte und stehen auch für Urbanität uind Innovationskraft einer Region. Was genau die Kultur- und Kreativwirtschaft ist, welche Branchen dazugehören und vor allem, was sie so besonders macht, ist nicht sehr bekannt, oft auch nicht bei den Krativen selbst. Das Wissen darüber ist jedoch wichtig, um die Kreativwirtschaft gezielt stärken und auch fördern zu können. In Ingolstadt ist die Kreativwirtschaft seit gut einem Jahr ein Thema für die Wirtschaftsförderung der IFG und wird vor dort gestärkt und vorangebracht.

enninger230Jürgen Enninger ist Ansprechpartner in Bayern des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes . Er hat sich in Ingolstadt mit den Sprechtagen in den Räumen des Kunstvereins und dem Creative Wednesday einen guten Namen gemacht, auch bei den Kultur- und Kreativschaffenden selbst.

Am Donnerstag, dem 26. Juli 2012, wird er auf Einladung der IFG und des Oberbürgermeisters im Stadtrat der Stadt Ingolstadt sprechen und den Stadtratsmitgliedern die Kultur- und Kreativwirtschaft vorstellen: ihr großes Potenzial gerade in Oberbayern, die besonderen Unternehmensformen und Arbeitsweisen und wie man die Kreativen stärkt und fördern kann. K10 wird dabeisein und berichten.

Wer teilnehmen möchte: die Sitzung ist öffentlich, 26.7.2012, Kreativwirtschaft und Herr Enniger sind TOP 3, ewa um 15.15 Uhr, im großen Sitzungssaal des Rathauses.

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Die einen lassen den Salon wieder aufleben und bieten den gezielten Austausch zu Themen an, unbedingt mit "Gästen", meist mit klarer Rollenverteilung von vortragen und zuhören - die Möglichkeit zu anschließender Diskussion ist gegeben, versteht sich. Gerne mit Musik, oft zu Literarischem, manchmal auch zu Politischem. Das Reizvolle daran ist wohl das „Gepflegte“, das dem Salon immer noch innewohnt und Niveau nahelegt, Esprit einhaucht, sich abhebt vom Profanen und vor allem vom rasanten Wissensaustausch 2.0 in den Internet-Communities.

Die Künstlerstammtische gibt es - sowieso. Mittwochs im Engelwirt oder als nahezu dauerhafter Stammtisch im Tagtraum am Paradeplatz, auch als eher zufälliges Treffen im kleinen Gastraum des Café Detter, der eigentlichen Kantine des Theaters.  Ein Format das keines ist, stetig, mal offener, mal etwas mehr Insider, eng verbunden mit dem Ort - dem Lokal, der Wirtschaft - getragen von gemeinsamen Zusammenhängen, basierend auf dem Sich-Kennen. Selten wird der Ort gewechselt und wenn, dann ändert sich auch anderes.

markusJordanDer Künstler Markus Jordan hat jetzt ein weiteres Format eingeführt: das Labor. Er trifft damit einen Zeitgeist, der sich als sociallab, kultur lab, Theaterlab(or) … vielerorts zeigt, wenn es um Grenzen überschreitendes, interdisziplinäres, offenes und doch gemeinsames Denken und Schaffen geht. Einmal im Monat öffnet Markus Jordan sein Atelier "DE JA VU" in der Flankenbatterie und macht es zum Labor 62, mit Künstlerinnen und Künstlern, Schreibenden, Tänzerinnen und Choreographen. Es sind Musiker dabei, auch mal Architekten oder Theaterleute, Lebenskünstler…

„Labor 62 als Treffpunkt oder Plattform für fächerübergreifenden, kreativen und ungezwungenen Austausch. Labor 62 - Begegnungsort nicht zum reinen Konsumieren, sondern vor allem zum Präsentieren, aber nicht zum Profilieren. Labor 62 als Begegnungsort zum Analysieren, Experimentieren, Forschen, Kommunizieren, Kommentieren, Informieren, Gastieren, Gustieren, Pläne Aushecken & Eruieren (Urinieren, äh, am besten woanders: Wir dürfen die Toilette im Biergarten benutzen, solange geöffnet ist“ beschreiben Markus Jordan und  Michael von Benkel das Labor 62 in der Facebook Gruppe, denn hierüber wird eingeladen (oder auch, wenn man Jordan im Straßencafe trifft ….).

Ja, sagt Markus Jordan, es habe schon auch etwas Frankensteinsches, das Labor 62. Der Ort in der historischen Flankenbatterie, in dem gedacht, zerlegt, umgedeutet und gemeinsam geschöpft, vielleicht geschaffen wird … 

(Bild: Markus Jordan, Atelier in der Flankenbatterie)

 

Gerne stellen wir in k10 auch andere Formate, Stammtische, vor - spannend ist die Frage, wo  treffen sich Kreative zum Austausch, zur Inspiration.  Wie findet Coworking statt, welchen Nährboden für Kreatives Schaffen  gibt es in der Region? Wäre eine Theaterkantine wichtig?  Kommentieren, selbst in einem Beitrag schreiben oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!aufnehmen.

logo bbkDer BBK-Bundesvorstand veröffentlicht Wettbewerbe und Ausschreibungen, die wegen vorgegebener Termine nicht - oder nur sehr knapp - in der BBK- Mitgliederzeitschrift kultur politik veröffentlicht werden können. Die Seite wurde jetzt aktualisiert und es sind dort Wettbewerbe und Ausschreibungen zu finden zu Kunst am Bau und im öffentlichen Raum, Kunstpreise, Gedenkstätten u.a. Angesprochen werden bildende Künstler/innen, Architekten und Landschaftsarchitekten, interdisziplinäre AGs . Die Ausschreibungen finden Sie hier .

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Die Frage die Architekten und den Automobilhersteller AUDI verbindet ist so einfach wie spannend und komplex: Wie werden die Menschen in Zukunft leben, wie sich fortbewegen, wie werden die Städte aussehen?

Audi will weiter von Städten lernen und städtische Zukunft mit gestalten. Für die zweite Auflage des Audi Urban Future Award 2012 nehmen sechs internationale Architekturbüros sechs Metropolregionen und Mega-Cities in den Fokus: Boston/Washington, Istanbul, Mumbai, Pearl River Delta, São Paulo und Tokyo. Am Beispiel dieser Metropolen entwerfen die Award-Teilnehmer jeweils zugeschnitte Visionen für die individuelle Mobilität der Zukunft. Der innovativste und zukunftsweisendste Entwurf wird im Oktober in Istanbul mit dem zweiten Audi Urban Future Award ausgezeichnet, den mit 100.000 Euro höchst dotierten Architekturpreis Europas.

Erste Positionen und ersten Austausch zwischen Audi Experten und den Architekten gab es auf dem „Metropolis & Mobility Dialogue“ am 15. Mai 2012 in Ingolstadt im Museum Mobile. Urbane Räume mit großen Unterschieden – geografisch, historisch und kulturell – wurden präsentiert. Bewegung oder auch Mobilitäten, das stellten die Architekten dar, gehören zu einer Megacity von heute. Sie sind ein ganz elementarer Teil ihrer Logik. Und es wird einen Paradigmenwechsel hierzu geben.

Die Städte sind aber auch die Wachstumsmärkte der Zukunft, wie Rupert Stadler feststellt. Der AUDI-Chef verspricht sich Erkenntnisse über zukünftiges Wohnen und Arbeiten und darüber wie das Unternehmen auf die künftigen Fragen der individuellen Mobilität mit Technik und Ausstattung der Fahrzeuge antworten kann.

Der gesamte Wettbewerb kann im Internet verfolgt werden unter www.audi-urban-future-initiative.com Er ist ein höchst spannende Mischung aus Markt-, Trend- und Zukunftsforschung. Im Dialog mit Architekten, Soziologen, Forschern und einem Team von Audi geht es um offene Systeme der Mobilität, um Gesellschaft, Lebensstile und Gewohnheiten. 
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Die Scribble-Zeichnungen entstanden während der dreistündigen Präsentation im Museum Mobile, als gesetzter Kontrast zur hochdigitalisierten Präsentation der sechs Architekturbüros. David Vignolli und Jesie Willey sind Zeichner aus der Londoner Staragentur Scriberia und haben die Konferenz auf ihre Weise gehört, gesehen, interpretiert. Scribble Kick off Audi Urban Future Award Konferenz – oben: Sao Paolo / Mumbai.; unten: Tokio, Pearl River Delta, Istanbul, Boston.

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