Ingolstadt | Kunst und Architektur | Wertschätzung kann ein Fest sein. Sie zeigt sich aber ebenso als handwerklicher Besenstrich-Putz, im Muster eines haushohen Spaliergitters, als Donauboot aus Korallenriffschuttkalk. Die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) hattte eingeladen zu einem Fertigstellungsfest, um all dies zu feiern. Konkret ging es um die Übergabe des Kunstwerkes „Donauboot“ von Ludwig Hauser und die Fertigstellung der Wohnanlage Schwinge & Stadthäuser an den Donauauen.
Kunst am Bau ist … Wertschätzung
Es war GWG-Geschäftsführer Peter Karmann, der von der Wertschätzung sprach. Kunst am Bau umzusetzen sei nicht nur der eigene baukulturelle Anspruch, sie sei Ausdruck der Wertschätzung für die Bewohner, so Karmann. Die festliche Übergabe eines Kunstwerkes sei Ausdruck der Wertschätzung für die Arbeit des Künstlers, das Fertigstellungsfest eine Würdigung nicht zuletzt auch der Arbeit der Architektinnen und Architekten, der Förderung durch die Regierung, der guten Arbeit des ganzen Teams – im Großen und in den Details und vor allem gemeinsam.
Ingolstadt | Architekt Chris Neuburger hatte es mit nbundm* erst kürzlich in das Deutsche Architekturmuseum (DAM) geschafft. Das von ihm realisierte Kulturwerk Halle 9 in Ingolstadt gehörte 2015 zu den 22 besten Bauten Deutschlands und war bis Mai im DAM in Frankfurt ausgestellt!
Jetzt wurde Chris Neuburger sogar in die Jury für den Architekturpreis DAM 2017 berufen. So meldete nbundm* auf der Homepage. Eine weitere, große Anerkennung für den Ingolstädter Architekten.
Neuburger ist auch als Musiker mit der Rockband SLUT erfolgreich unterwegs und vor Ort engagiert im Architekturforum des Ingolstädter Kunstvereins, wenn es um Bauen, Urbanität oder öffentlichen Raum geht.
Einer, den man hören sollte.
K10 gratuliert ganz herzlich und vor allem: Respekt!
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Architekturforum | Leergut | Umgang mit Leerständen und Zwischennutzungen
Kulturzentrum 9 im Architekturmuseum
„Wohin du fährst, da wirst Du sein“. Aldona Kut
In der Galerie des Kunstvereins Ingolstadt ist aktuell die Ausstellung „Nomada – Anthropologie des Ortes“ von Aldona Kut zu sehen.
Das Architekturforum des Kunstvereins Ingolstadt eröffnet temporäre Ausstellungsfläche in der Innenstadt
das Architekturforum
Das Architekturforum des Kunstvereins Ingolstadt wurde 2003 als eigene Plattform innerhalb des Kunstvereins geschaffen, um Ausstellungen, Werkberichte, Vorträge und Podiumsdiskussionen zu den Themen Architektur und Städtebau zu veranstalten.
das Schaufenster
Mit dem leerstehenden Erdgeschoss des DK-Gebäudes in der Donaustrasse 11 und seiner 22 Meter langen Schaufensterfront stellt der Donaukurier dem Architekturforum freundlicherweise eine temporäre Ausstellungsfläche inmitten der Stadt zur Verfügung, die in unregelmäßigen Abständen mit diversen Exponaten bestückt und sowohl en passant als auch ganz bewusst rezipiert werden darf. Neben aktuellen Wettbewerbsbeiträgen werden im Verlauf der nächsten Wochen und Monate Projekte und Modelle zu sehen sein, die sowohl das Schaffen einzelner Architekten als auch Strömungen und Tendenzen zeitgenössischer wie zeitloser Baukunst aufzeigen und anhand ausgewählter Arbeiten illustrieren sollen.
Der Ideenwettbewerb zur neuen Gestaltung der Donauufer und des Bereiches Schloßlände ist beendet. Vier Architekturbüros wurden für ihre Ideen ausgezeichnet. derzeit sind sie in der Galerie im Stadttheater ausgestellt. Am Sonntag, den 7. Juli ist die Ausstellung der Entwürfe zum letzten Mal zu sehen. Um 15 Uhr stellen die vier ausgewählten Büros ihre Arbeiten selbst vor. Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle lädt Interessierte noch einmal ganz herzlich dazu ein.
Die Architektur-Fachzeitschrift „Bauen + Wirtschaft“ hat Ingolstadt ihre aktuelle Ausgabe gewidmet. Gezeigt werden dabei die Projekte Nordbahnhof, Don-Bosco-Schule und die „Pionierkaserne auf der Schanz“. Die Planungen für die Halle NEUN und der Rahmenplan für die Entwicklung des Gießereigeländes wird vorgestellt, außerdem das Forum für Simultaneous Engeneering, der Audi-Sportpark und die Sanierung der Wohnanlagen Prinzenviertel durch die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft. Zu der „Stadt mit vielen Facetten“ schildern die Fachleute auch Nutzung des Brauereigeländes Ingobräu, „Die Lebenswelten IN“ und den Europan-Wettbewerb für das Bayernoil-Areal. Umfangreich besprochen werden die Audi-Architektur und das GVZ, das gemeinnützige Bauen „Leben an der Donau“ sowie die Sanierungserfolge im Rahmen der „Sozialen Stadt“. Weitere Infos über den WV-Verlag.
Architektur als sinnliche Erfahrung - Hören, Riechen, Tasten, Sehen – unter diesem Motto ruft das informelle Netzwerk rund um Architektur und Stadt www.plattformnachwuchsarchitekten.de alle Kreativen auf, ihre ungebauten Entwürfe für Berlin aus den Schubladen und von den Wänden zu holen. Es sollen Projekte eingereicht werden, die sich mit Stadt, Architektur, Landschaft, öffentlichem Raum und/oder Politik in und für Berlin beschäftigen und möglichst nicht älter als 3 Jahre sind. Abgabe der Wettbewerbsarbeiten bis 18. Juni 2012 - mehr Infos unter www.plattformnachwuchsarchitekten.de.