Der Kunstverein Ingolstadt zeigt Videokunst zur bewegten Stadt
Eine volle U-Bahn in Tokio, die dicht befahrene Hauptverkehrsachse in Chicago oder der Untergrund von Paris – in den ausgestellten Film- und Videoarbeiten geht es um urbane Bewegungsprozesse, transitorische Räume und um die Menschen, die diese nutzen und sich durch die Stadt bewegen.
Die Ausstellung 4 Positionen in der Galerie Bildfläche Eichstätt ist eine gemeinschaftliche Werkschau der vier Fotokünstler Frank Höhler, Thomas Kläber, Jürgen Matschie, Luc Saalfeld.
Jeder Fotograf präsentiert neue Arbeiten, unterschiedliche Motivation und Herangehensweise machen den Reiz der Gemeinschaftsausstellung aus.
Dagmar Hummel zeigt in ihrer Ausstellung großformatige Malerei, wie man sie sonst von Georg Baselitz oder Neo Rauch kennt. Die akademische Malerin und Schülerin von Markus Lüpertz präsentiert mit ihren aktuellen Bildern aus den letzten zwei Jahren einen verschlüsselten, ganz eigenen Kosmos. Die Bildwelten beziehen ihre Spannung und Sinnlichkeit durch Formgebung und Farbwahl. Ein Spiel mit Verfremdung und subtiler Umgang mit Versatzstücken hinterfragt die uns vertraute Wahrnehmung. In Dagmar Hummels Arbeiten findet sich eine hochaktuelle Qualität der Darstellung von Landschaft. Die Malerin blättert in dieser Ausstellung ein überdimensionales Künstlerbuch auf und führt von Bild zu Bild durch eine Topographie voller malerischer Energie und Faszination.
Die Konkrete Kunst, Gebrauchsgrafik und Produktdesign stehen in einem engen Zusammenhang. Das wurde in den Ausstellungen im Ingolstädter Museum für Konkrete Kunst MKK immer wieder schön gezeigt. So war es auch sachlich durchaus naheliegend, dass Busse der INVG nicht nur zur Wirtschafts-Werbung, sondern auch für bzw. mit Konkreter Kunst gestaltet wurden. Der damalige Museumsleiter Peter Volkwein, er verstarb 2002, hatte seine guten Kontakte zu den „Konkreten" genutzt, um sie für das städtische Kunst-Bus-Projekt zu gewinnen. Er brachte damit die Konkrete Kunst auf die Straße und unter das Volk und hat so auch versucht mit dem Vorurteil aufzuräumen, dass diese Kunstrichtung besonders abgehoben und unverständlich sei.
Marcello Morandini war 1992 der erste der international renommierten Künstler und hat einen schwarz-weiß gemusterten Bus gestaltet. Der rot-blaue Josef Linschinger-Bus kam 1997 hinzu. Im Sommer 2000 war es der Schweizer Hans-Jörg Glattfelder, der konkrete Kunst als bunte Rauten in den Verkehr brachte. „Glattfelder, international anerkannter Vertreter der Konkreten Kunst hat schräggestellte „fliegende Rhomben" in kräftigen Farben gewählt, die in einem swingenden Rhythmus das horizontal-vertikal geprägte Stadtbild aufbrechen sollen, deren Anordnung aber den Grundregeln der Konkreten Kunst entsprechen." beschrieb damals die INVG das Werk des Künstlers in ihrer Zeitung „Haltestelle".
Die INVG hätte diese Reihe auch gerne weitergeführt, denn die Reaktionen aus der Bevölkerung auf diese fahrbaren Exponate konkreter Kunst waren rundum positiv. Im Straßenbild sind sie immer aufgefallen, man freute sich, wenn man einen „Konkreten" erwischte.
Doch wie kommen wir überhaupt dazu, über die „konkreten Busse" nachzudenken, die inzwischen aus Altersgründen längst nicht mehr fahren (wo sind eigentlich die Kunst-Karosserien der ausgemusterten Busse hingekommen?). Anlass hier etwas in der Vergangenheit zu schwelgen und in die Zukunft zu denken ist eine neue Werbung der INVG: Konkrete Kunst? Die Buslinien der INVG. Damit scheinen sich Verkehrsgesellschaft und Museum nun doch wieder etwas anzunähern, die INVG gibt auf alle Fälle wieder positive Signale. Und wir wissen, dass Dr. Simone Schimpf, die neue Leiterin des Museums, auch schon einmal auf dieses Kunst- Bus-Projekt angesprochen worden war, lose nur und nur am Rande – doch es wird sicher noch konkreter werden. Simone Schimpf muss nun erst einmal in Ingolstadt ankommen. Im April ist es soweit. Dann begrüßen wir sie freundlich und kunstaffin mit dieser „konkreten" INVG-Werbung. Vielleicht fahren sie uns dann ja sogar zur Eröffnung des Museums Konkrete Kunst und Design – die neuen „konkreten" Busse der INVG. Schön wär's.
Die Pinakothek der Moderne gastiert von April bis September 2013 in den Audi Foren. Die Neue Sammlung zeigt Design-Ikonen am Standort Neckarsulm. In Ingolstadt präsentiert die Sammlung Moderner Kunst der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen eine Ausstellung des international renommierten Künstlers Jürgen Partenheimer . Mit diesen Kulturprojekten intensivieren Audi und die Pinakothek der Moderne ihren kreativen Austausch. Am 25. April 2013 eröffnet Prof. Florian Hufnagl, Direktor Der Neuen Sammlung, die Ausstellung „Pinakothek der Moderne zu Gast bei Audi: Design". Sie wird bis Ende Juni im Audi Forum Neckarsulm zu sehen sein. Mit dieser Ausstellung zeigt Die Neue Sammlung erstmals ausgewählte Highlights der Design-Geschichte im automobilen Kontext.
Zu Beginn der Audi Sommerkonzerte am 26. Juni 2013 wird Prof. Dr. Klaus Schrenk, Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, in Anwesenheit des international renommierten Künstlers Jürgen Partenheimer die Ausstellung „Jürgen Partenheimer" im Audi museum mobile in Ingolstadt eröffnen. „Jürgen Partenheimer ist ein Künstler, der stets die ungewöhnlichen Lösungen sucht. Deshalb habe ich ihn gebeten, die Ausstellung im museum mobile zu konzipieren", sagt Prof. Dr. Klaus Schrenk. Der 1947 in München geborene Partenheimer ist für sein überaus vielschichtiges Werk bekannt, das von Arbeiten auf Papier, Malerei bis hin zu Skulpturen reicht. Die Teilnahme an den Biennalen von Paris, São Paulo und Venedig hat ihn international bekannt gemacht. Zu den bedeutenden Stationen seiner internationalen Laufbahn gehören Einzelausstellungen in Museen wie der Nationalgalerie Berlin, The Museum of Modern Art New York und das Stedelijk Museum Amsterdam. Die Ausstellung Jürgen Partenheimers stellt im Rahmen der Audi Sommerkonzerte ein zusätzliches Angebot dar, die kulturelle Vielfalt des Standorts Ingolstadts zu erleben. Sie ist bis Mitte September in Ingolstadt zu sehen.
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Interdisziplinärer Austausch fördert Kreativität im Unternehmen
Audi unterstützt im Gegenzug die SCHAUSTELLE als temporäre aktive Plattform der Pinakothek der Moderne. Mit dieser Kooperation setzt Audi einen weiteren Höhepunkt in der Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, die im Jahr 2010 mit der Weltpremiere des Audi A7 in der Pinakothek der Moderne begann.
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen und Audi verbindet der Anspruch, in gegenseitigem Austausch Kreativität zu fördern und Schnittstellen von Kunst und Technik erlebbar zu machen. Seit der Weltpremiere des Audi A7 haben die Partner Diskussionsrunden und Veranstaltungen zu Ausstellungen wie „American Summer" und „Frauen" realisiert, in denen sie unterschiedliche Perspektiven aus Kunst und Industrie zusammenführten. „Kreativität entfaltet sich am besten dort, wo Menschen fachübergreifend Dialoge führen. Audi ist eine progressive Marke, die gerade auch im Austausch mit anderen Disziplinen ihren Vorsprung sicher stellt", sagt Toni Melfi, Leiter Kommunikation der AUDI AG.
Die SCHAUSTELLE als temporäre Kunsthalle der Pinakothek der Moderne versteht sich als Plattform des interdisziplinären Austauschs. Erstmals sind alle vier Museen, die in der Pinakothek der Moderne zu Hause sind, auch in die Partnerschaft mit Audi eingebunden. Neben der SCHAUSTELLE werden Die Neue Sammlung – The International Design Museum Munich – und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen/Sammlung Moderne Kunst bis zur Wiedereröffnung der Pinakothek der Moderne Mitte September mit zwei Ausstellungen in Neckarsulm und Ingolstadt präsent sein. „Das erste Mal sind international renommierte Museen wie Die Neue Sammlung und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen aus München auf unseren Ausstellungsflächen in den Audi Foren zu Gast. Es ist ein außergewöhnliches Angebot an die Besucher und Mitarbeiter, Kunst im automobilen Kontext zu erleben", erklärt Kommunikations-Chef Toni Melfi.
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Bild oben: Audi MediaServices
Bild unten: Jürgen Partenheimer - Nice To meet you, 1982 © Jürgen Partenheimer - Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne München
Die großartige Ausstellung „Timm Ulrichs. Bilder-Finder – Bild-Erfinder" geht nun bald zu Ende – bis zum Sonntag, 24. Februar 2013 ist die Ausstellung noch geöffnet und Möglichkeit, den Künstler Timm Ulrichs und sein Werk an drei besonderen Veranstaltungen besser kennen zulernen.
Mit dem Sandtnerschen Stadtmodell besitzt das Ingolstädter Stadtmuseum einen einzigartigen Schatz, der den Lichtkünstler Markus Jordan zu einem ungewöhnlichen Kunstprojekt inspirierte, einer begehbaren Licht-Installation dieses Sandtner-Modells. Vom 14. bis 16. Dezember, also am dritten Advents-Wochenende, wird es nun eine zweite Licht-Installation zum Ingolstadt des 16. Jahrhunderts geben, im Hof des Neuen Schlosses.
In unglaublicher Präzision schuf der Straubinger Drechslermeister Jakob Sandtner 1572 im Auftrag von Bayern-Herzog Albrecht V. ein vollplastisches hölzernes Miniatur-Abbild der einstigen wittelsbachischen Residenzstadt an der Donau. Das Sandtner-Modell steht im großen Original im Bayerischen Nationalmuseum in München. Im Stadtmuseum Ingolstadt wird ein kleines Modell gezeigt.
Dieses kleine Sandtner-Modell war die Grundlage einer Licht-Installation des Ingolstädter Künstlers Markus Jordan. Sie war im September 2012 im Klenzepark eine der Attraktionen anlässlich der Jubiläumsveranstaltung „20 Jahre Landesgartenschau“. Faszinierend, dass Jordans modernes Sandtner-Modell aus fluoreszierenden Plexiglasstäben begehbar war. Angestrahlt mit UV-Lampen bei anbrechender Dunkelheit ein ganz besonderes Erlebnis.
Marc Köschinger hat sich bewusst für die Kunst entschieden und seine Kunst ist alles, sagt er, nur nicht gefällig. Er hat ein ausdrückliches inneres Anliegen, das er künstlerisch reflektiert, öffentlich macht und er will zwingen hinzusehen. Das klingt zunächst sehr nach Sendungsbewusstsein. Doch Köschinger spricht vorsichtig und sanft und sobald man ihn und seine Kunst einmal kennengelernt hat, kann man sich dem nicht mehr entziehen. Man will mehr wissen, sehen, erfahren, seinen Gedanken folgen.
Marc Köschinger hat auf einen Kaffee im K10-Büro vorbeigeschaut, um uns kennenzulernen. Neugier ist eine seiner wunderbaren Eigenschaften.
Die neue Leitung des Museums für Konkrete Kunst ist gefunden. Der jetzige Leiter des MKK, Tobias Hofmann, wird Ingolstadt verlassen und ab Februar das Gröhan-Museum in Berlin übernehmen, so dass die Stelle neu ausgeschrieben wurde.
Die Leiterin des MKK wird Dr. Simone Schimpf, 39, aus Stuttgart werden. Sie wurde von einer Findungskommission vorgeschlagen und heute in einer gemeinsamen Sitzung des Kultur- und Finanzausschusses bestätigt.
In der Findungskommision waren, neben den Vertretern von Stadt und Stadtrat, auch Frau Ingeborg Wilding vertreten, eine der Gründerinnen der Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt und Stephan Brummet, Vorsitzender des Freundeskreises Konkrete Kunst Ingolstadt.
Simone Schimpf ist noch die stellvertretende Direktorin und Kuratorin am Kunstmuseum Stuttgart, an dem sie seit mehr als acht Jahren tätig ist. Vor kurzem ist dort ein Bestandskatalog zur Konkreten Kunst erschienen und auch das dortige Archiv Baumeister veröffentlicht regelmäßig zu diesem wichtigen Stuttgarter Künstler, der als Konkreter auch im Museum MKK Ingolstadt zu sehen ist.
Zu den Aufgaben als neue Museumsleiterin in Ingolstadt wird nicht nur die Bespielung das MKK in der Tränktorstraße gehören, sie wird auch den Neubau und Neustart des MKK+Design begleiten und wesentlich mit gestalten können.
K10 wünscht ihr dafür viel Erfolg, freut sich sehr auf die Zusammenarbeit im kreativen Ingolstadt und gibt hier einen ersten Eindruck von Simone Schimpf, der neuen Leiterin des Museums für Konkrete Kunst (und Design) Ingolstadt.
Der BBK Ingolstadt veranstaltet im Dezember 2012, zum zweiten Mal in Neuauflage, den legendären und beliebten Ingolstädter Bildermarkt in der städtischen Galerie in der Harderbastei. Der Berufsverband bemüht sich, eine alte Ingolstädter Tradition im Bereich Bildender Kunst wieder neu zum Leben zu erwecken. Der letzte Bildermarkt war in den achtziger Jahren in der Theatergalerie. Damals war nicht nur die Resonanz riesig und die Atmosphäre künstlerisch kollegial sondern auch die Verkäufe waren sensationell. Das zu wiederholen ist das Bestreben des Berufsverbandes Bildender Künstler in Ingolstadt. Mitmachen und einreichen können alle professionellen und nicht professionellen Kunstschaffenden aus der gesamten Region. Neu ist die Teilnahme russischer Künstler aus der Partnerstadt Moskau, die gerade mit dem BBK Ingolstadt einen großen Ausstellungsaustausch planen.
Jeder und jede Kunstschaffende kann bis zu 3 Arbeiten einreichen. Die Werke müssen hinten mit Name, Titel und Preis beschriftet sein und hängetechnisch einwandfrei abgeliefert werden. Dazu ein fertig beschriftetes Etikett mit den gleichen Daten. Der Bildermarkt wird nicht juriert, der BBK behält sich aber bei Platzproblemen vor, Arbeiten nicht auszustellen. Zugelassen sind alle Techniken und Bereiche der Bildenden Kunst. Die Werke werden direkt aus der Ausstellung verkauft.
Einlieferung ist am Montag, den 3. Dez. 2012 von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr in der Städtischen Galerie in der Harderbastei Ingolstadt. Beitrag für Nichtmitglieder des BBK 10 €.
Eröffnung am Sonntag, 9. Dezember 2012 in der Harderbastei
Eröffnet wird der Bildermarkt vom Kulturreferent der Stadt Ingolstadt Gabriel Engert am Sonntag, 9. Dezember um 11.00 Uhr. Anschließend beginnt mit dem obligatorischen Weißwurstfrühstück der 2. Ingolstädter Bildermarkt. Er dauert vom 9. Dezember bis Freitag. 21. Dez, jeweils Do.-So. von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Am Freitag, 2. November ab 18 Uhr ist es soweit: das Tagtraum hat wieder geöffnet. Vor mehr als drei Monaten hatte sich der Szenetreff mit dem großartigen Tatktraumfestival in den Sommer und in die Umbaupause verabschiedet. Jetzt endlich das Re-Opening - runderneut und natürlich auch wieder mit einer Ausstellung.
Zu sehen gibts Fotografie, Malerei, digitale so wie händische Illustrationen von Cami Fastforward.
Hans Dollinger und Thomas Neumaier haben schon 1996 eine gemeinsame Ausstellung Holledauer Geschichten - Reflexionen über eine Landschaft gezeigt. Sie knüpfen jetzt mit den Holledauer Geschichten II daran und zeigen dazu Grafiken und Objekte.
Das Begleitprogramm mit der Fahrt ins Hopfenmuseum und die erneute Zusammenarbeit der beiden Künstler verspricht ein gutes Kunstprojekt, das uns die Region neu interpretiert. Und man darf gespannt sein, was und wie mit der Hopfenpresse gedruckt wird.
Die Ausstellung wird im Rahmen der BBK-Reihe KUNSTSTÜCKE - Aktuelle Kunst aus der Region gezeigt.
Eröffnung ist am Sonntag, 28. Oktober 2012 um 11 Uhr in der Städtischen Galerie in der Harderbastei Ingolstadt, Oberer Graben 55.
Dem Kunstverein Ingolstadt wird mit seiner neuen Ausstellung „Das geheime Leben der Pflanzen“ etwas Gutes und Wichtiges gelingen. Soviel kann man nach einem Blick auf die Bilder der Berliner Malerin Frieda Knapp und auf das Begleitprogramm schon vorab sagen und damit dafür werben unbedingt hinzugehen. Zeitpunkt und die thematische Einbindung der Ausstellung sind genau hier, in Ingolstadt, und jetzt wichtig. Inhaltlich verbindet sich die Ausstellung erfreulich aktuell mit der documenta 13 und zeigt eine weitere, künstlerisch reflektierte Perspektive vom “Geheimen Leben der Pflanzen“. Im Begleitprogramm geht es um Urban Gardening, einem Phänomen das sich seit etwa 10 Jahren in Großstädten zeigt.
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht die Malerei von Frieda Knapp. „Die Bilder der Ausstellung beschäftigen sich mit Pflanzen, ihren Formen und Lebensräumen und mit dem Rätsel ihrer Daseinsform. Die Künstlerin greift die im weiten, interdisziplinären Feld der Pflanzenforschung lange und kontroverse Tradition der Frage nach dem Geistigen in der Natur und deren Beseeltheit auf. Ein Bild ist ein Bild - eine Pflanze ist eine Pflanze ?! Wie im Zeitrafferfilm die Bewegung einer Pflanze sichtbar wird, und wie diese Anschauung einer sich bewegenden oder räkelnden Pflanze die bisherige Auffassung erschüttert – so eröffnen die Malereien eine sinnliche Ebene, die einerseits Abbild der Natur ist, als auch Muster und Formprinzipien abstrakt reflektiert und beschreibt“ fasst der Kunstverein die Ausstellung in Worte.
Beseeltheit der Pflanzen - unwillkürlich wird man an die documenta 13 erinnert, die immer noch nachwirkt, die mit Schmetterlingsgärten und Bienenschwarm aufforderte und verführte das anthropozentrische Fühlen einmal zu verlassen, nicht-menschliche Formen von Intelligenz wahrzunehmen und das Recht von Pflanzen und Tieren auf Integrität zu erkennen und anzuerkennen.
Anlässlich ihres fünfjährigen Bestehens werden in einer großen Jubiläumsausstellung die Bestände der Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt erstmals in ihrer ganzen Breite vorgestellt. Mittlerweile sind 14 international bedeutende Künstler und Gestalter in der Stiftung vertreten. Einige von ihnen wie Ludwig Wilding, Klaus Staudt, Hermann Bartels, Hans Berchtenbreiter, Rolf Glasmeier oder Christian Megert kennen die Museumsbesucher des MKK bereits aus Einzelausstellungen. Daneben werden zahlreiche neu hinzugekommene Werke von Edgar Gutbub, Vera Molnar, Camill Leberer, Imre Kocsis, Timm Ulrichs, Hartmut Böhm und Erich Buchholz erstmals präsentiert.
Die Idee zur Gründung einer Stiftung für Konkrete Kunst und Design wurde 2006 während einer Dienstreise geboren. Die eng an das Museum für Konkrete Kunst gekoppelte Stiftung kümmert sich speziell um Künstlernachlässe bedeutender Vertreter der Konkreten Kunst. Mitbegründer der Stiftung war auch der Künstler Ludwig Wilding, der für seinen Nachlass zunächst eine eigene Stiftung gründen wollte. Für die Idee einer gemeinsamen Stiftung in Ingolstadt ließ sich Wilding jedoch schnell begeistern. Gabriel Engert, Kulturreferent der Stadt Ingolstadt, gelang es, für dieses Projekt die Audi AG als Kooperationspartner zu gewinnen. Mit deren Hilfe konnten jedes Jahr eine Ausstellung zu einem Künstler und eine Publikation realisiert werden.
Der Erfolg des Projektes ließ die Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt in den vergangenen fünf Jahren ihres Bestehens stetig anwachsen, so dass nunmehr bereits 14 Künstler und Gestalter in der Ausstellung präsentiert werden können.
Zum Jubiläum erscheint ein umfangreicher Katalog, in dem die Künstler mit einer Auswahl ihrer Arbeiten sowie mit zahlreichen Texten gewürdigt werden.
Eröffnung Samstag, 29.09.2012, 19:00 Uhr
Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt
Tränktorstraße 6-8
Laufzeit 30.09.2012 - 18.11.2012
Führungstermine Sonntag, 07.10.2012, 11:00 Uhr öffentliche Führung Sonntag, 28.10.2012, 14:00 Uhr öffentliche Führung Donnerstag, 08.11.2012, 18:00 Uhr Feierabendführung Sonntag, 18.11.2012, 17:00 Uhr Zu guter Letzt - öffentliche Führung
Gebühren: € 3,00 - ermäßigt € 1,50 Führungsgebühr: € 2,00
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr
Der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Ingolstadt und Obb./Nord nimmt im Oktober 2012 wieder interessierte Kunstschaffende aus der Region auf. Zugelassen sind alle Sparten der Bildenden Kunst, sowie Textilkunst, Glaskunst, künstlerische Keramik und Gold und Silber. Alle Kunstschaffenden mit einem Abschluss an einer staatlichen Kunstakademie oder einer Fachhochschule für Kommunikationsdesign sind von der Aufnahmejury freigestellt und werden direkt aufgenommen. Alle anderen Interessenten werden über ein Juryverfahren aufgenommen.
Der Einzugsbereich des Verbandes umfasst die Stadt Ingolstadt, die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Dachau und Freising.
Einlieferungstermin der Arbeiten für die Jury ist am Montag, den 15.Oktober 2012 von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr in der städtischen Galerie in der Harderbastei in Ingolstadt. Die Formulare und Informationen sind auch auf der Homepage des Berufsverbandes BBK. erhältlich.
Nächster BBK-Bildermarkt im Dezember 2012
Der BBK Ingolstadt veranstaltet im Dezember 2012 zum zweiten Mal in Neuauflage den Ingolstädter Bildermarkt. Mitmachen und einreichen können alle professionellen und nicht professionellen Kunstschaffenden aus der Region. Genauere Informationen erhalten Sie ab November auf der BBK-Homepage und in der regionalen Presse.
Kontakt:
BBK Ingolstadt, Oberer Graben 55, 85049 Ingolstadt
Tel: 0841-9312754 E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ein Ausstellungsprojekt des Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins
kuratiert von Irmelin und Reinald Nohal
21. September bis 14. Oktober 2012
anschließend Berlin-Klondyke-Party: Goldrausch
Nach vielen Telefonaten mit Berlin, Los Angeles und Dawson City in Kanada steht nun fest: am 21. September eröffnet der Neue Pfaffenhofener Kunstverein in Kooperation mit der Stadt Pfaffenhofen und großzügig unterstützt von Sparkasse und dem Hotel Moosburger Hof die Ausstellung „Berlin-Klondyke“ in der Kulturhalle. Die Exponate kommen auf direktem Weg teils aus Nordamerika, teils aus Berlin in die Kreisstadt und bilden die umfangreichste Kunstausstellung die der Pfaffenhofener Verein jemals gezeigt hat. Das Ausstellungsprojekt des Ehepaars Nohal mit Werken von u.a. André Butzer, Björn Dahlem, Valérie Favre, Shannon Finley, Thomas Helbig, Jonathan Meese, Ralf Ziervogel und Thomas Zipp ist bis zum 14. Oktober geöffnet. Den Kontakt zu den beiden Kuratoren Irmelin und Reinald Nohal aus Berlin, stellte der Maler und Vereinsmitgründer Christoph Ruckhäberle her, der selbst mit Arbeiten vertreten ist.
„Berlin- Klondyke“ zeigt Werke von über 100 national oder international bekannten Künstlern. Darüber hinaus wird es aufgrund der intensiven Verbindung der Kuratoren zu Martin Kippenberger ein Kippenberger-Memorial des 1997 in Wien verstorbenen Installationskünstlers, Malers, documenta- und Biennale-Ausnahmekünstlers geben.
Das Kuratorenpaar ist ebenso schillernd wie die bei „Berlin-Klondyke“ versammelten Künstler: Irmelin Mai Nohal, gelernte Opernsängerin aus norwegisch-dänischer Familie, ist Übersetzerin von Kunst- und Architekturbüchern. Reinald Nohal, ursprünglich Wiener, ehemals Architekt und Modellbauer, später für Jahrzehnte Besitzer der bekannten Künstlerlokale „Exil“ und „Paris Bar“ in Berlin, Erbauer und Besitzer des Dawson City Bunkhouse Hotels, Planer und Erbauer von Martin Kippenbergers Metrostation auf der griechischen Insel Syros und in Dawson City als Teile von Kippenbergers imaginärem World Wide Metro System. Die Kuratoren, selbst eine Art Doppelleben zwischen Berlin und dem wilden Yukon führend und eher Sammler von Künstlerpersönlichkeiten denn Kunstwerken, bieten Künstlern bei freiem Aufenthalt im Bunkhouse eine Gelegenheit, die örtliche Bevölkerung (Trapper, Fischer, Indianer, Eskimos und Goldgräber) und örtliche Künstler kennenzulernen und ihren Horizont zu erweitern und vor Ort Kunst zu schaffen.
Für Großstadtkinder ist Dawson City, gelegen an der Mündung des Klondyke in den Yukon, Zentrum des Goldrauschs (Eldorado Creek, Bonanza Creek) und Schauplatz vieler Geschichten Jack Londons, lediglich ein vager Traum von Wildnisabenteuern und Last Frontier, eine exotische Destination. In den letzten Jahren hat sich Dawson City, nicht zuletzt durch die Kippenberger Station, und dank vieler talentierter und kunstinteressierter Einwohner zu einem bemerkenswerten Kunstzentrum entwickelt, mit Einrichtungen wie dem Klondike Institute of Arts and Culture, die School of Visual Arts, dem jährlichen Musikfestival, dem Northern Film Festival und ist dadurch zu einer Attraktion für kunstinteressierte Touristen geworden.
Andy Hope - Kippenberger - Meese ...
Künstlerinnen und Künstler: Rikke Aamann, Pablo Alonso, Axel Anklam, Thomas Arnolds, Herbert Basilewski, Olivia Berckemeyer, Michael Biber, Anne Louise Blicher, Armin Boehm, Terne Bork, Fritz Bornstück, Madeleine Boschan, Guillaume Bruère, Joanna Buchowska, Jessica Buhlmann, André Butzer, Astrid Marie Christiansen, Björn Dahlem, Sven Drühl, Rose Eken, Carola Ernst, Valérie Favre, Shannon Finley, Habima Fuchs, Tine Furler, Andrew Gilbert, Gotscha Gozalishvili, Stefanie Gutheil, Axel Heil, Thomas Helbig, Secundino Hernandez, Matthias Hesselbacher, Peik Hoberg-Wünsche, Andreas Höhne, Andy Hope 1930, Marcel Hüppauff, Kahee Jeong, Klaus Jörres, Franka Kaßner, Isabel Kerkermeier, Martin Kippenberger, Christiane Klatt, Henning Kles, Erwin Kneihsl, Peter K. Koch, Maja Körner, Peter Krauskopf, Ludwig Kreutzer, Gerda Leopold, Valentin Emil Lubberger, Robert Lucander, René Luckhardt, Stefan Mannel, Jannis Marwitz, Otto Mecky, Jonathan Meese, Zoe Claire Miller, Jan Muche, Aribert von Ostrowski, Catalina Pabon, Stamati Papazoglou, Manfred Peckl, Katrin Plavcak, Kerstin Podbiel, Luisa Pohlmann, Maeghan Reid, Nina Rendtorff, Rokke, Pat Rosenmeier, Yps Roth, Katrin Rother, Christian Rothmaler, Christoph Ruckhäberle, Benja Sachau, Adam Saks, Ralf Schauff, Martin G. Schmid, Hank Schmidt in der Beek, Thomas Schroeren, Philipp Schwalb, Emanuel Seitz, Markus Selg, Marcus Sendlinger, Judith Sönnicken, Andrea Stappert, Lorenz Strassl, Frank Stürmer, Hans-Peter Thomas, Willi Tomes, Klaus-Martin Treder, Daniela Trixl, Henry Vincent, Jorinde Voigt, Sonja vom Brocke, Susanne Wagner, Felix Weber, Hans Weigand, Carolin Weihrauch, Bettina Weiß, Claudio Wichert, Thomas Winkler, Dominic Wood, Ulrich Wulff, Philipp Zaiser, Ralf Ziervogel, Thomas Zipp
Qualitativ hochwertige Kunst aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie kommt unter den Hammer des Auktionators Richard Gruber.So können sie einen bleibenden Wertgegenstand, eine künstlerische Erinnerung an die Nacht der museen mit nach Hause nehmen.
Moderate Aufrufpreise bei 25% des normalen Verkaufspreises garantieren eine hohe Wertsteigerung.
Vorbesichtigung- Preview
Sie können ab 18 Uhr die Arbeiten unserer Künstler vor Beginn der Versteigerung besichtigen. Auktionsliste mit Namen und Aufrufpreisen liegt auf - ab 20 Uhr Versteigerung.
Zur Versteigerung stehen 64 Werke von 24 Künstlerinnen und Künstlern an.
Samstag, 8. Sept. 2012 ab 18 Uhr in der Harderbastei Ingolstadt.
Das Kulturwerk Ingolstadt hat zur Nacht der Museen zwei Künstler unterschiedlicher Genres zur gemeinsamen Ausstellung eingeladen. Künstlerisch unterschiedliche Ansätze und Formensprachen werden gegenüber gestellt. Das Konzept will die Auseinandersetzung als Dialog in Bewegung bringen, in dem Raum, der zwischen den unterschiedlichen Kunstwerken gegenwärtig entsteht.
Kreativer Dialog statt Konfrontation, lautet das Motto. Axel Häusler aus Ingolstadt und Sigurd Wendland aus Berlin haben sich auf diese Beziehung eingelassen. VERSUS Clash Of Cultures wird zur Nacht der Museen am 8.September 2012 um 19 Uhr in der Reithalle im Klenzepark eröffnet.
Axel Häusler
Ingolstadt
Studierte Bildhauerei in München, sowie Architektur in München und in den USA. Neben seiner freischaffenden künstlerischen Tätigkeit ist er auch Architekt in Ingolstadt. Mit Installationen und großen Bildern setzt sich Axel Häusler vor allem mit Raum auseinander und wie man diesen wahrnimmt. Sein Architekturbüro OFFICINAA befasst sich aktuell mit der "Donaustudie", die den urbanen und natürlichen Raum an den Donauufern neu interpretiert und Impulse für eine andere Wahrnehmung, Gestaltung und Nutzung gibt.
Sigurd Wendland
Berlin
Studierte von 1973-81 Malerei bei Fred Thieler in Berlin. Seitdem lebt und arbeitet er dort. Über sein Werk sagt Sigurd Wendland: Meine Bilder entstehen als Antwort auf die Ohnmacht des Einzelnen gegen die Alltäglichkeit der politischen Gewalt. Ich sehe drei Hauptfeinde, deren Tun mich motiviert. Dies sind das Krebsgeschwür Militarismus, jeder verdummende religiöse Fundamentalismus und die menschlichen Hauptschwäche der Habgier.
Veranstalter: Kulturwerk Ingolstadt
Dauer: 08.09. bis 15.09
Ort: Reithalle Klenzepark
PROGRAMM
Eröffnung 08.09. zur Nacht der Museen 19 Uhr
Musik: grünpflanze
09.09. Ausstellung geöffnet 12 - 18 Uhr
13.09. Tagtraum goes Tanzfestival 18 Uhr
Musik: Alte Mühle vs. Heroldsbacher Hupkonzert
14.09. Tanzfestival goes versus 19 Uhr
Performance-Abend in der Reithalle, Klenzepark
Internationale Tanzfilme
15.09. Ausstellung geöffnet 12 - 18 Uhr
Kreativer Dialog
(Bilder, auch Startseite: A. Häusler, S. Wendland, Kulturwerk Ingolstadt)
Zur Nacht der Kunst am Freitag, 6.Juli, fand im Rahmen der Ausstellung Habl 100 in Pfaffenhofen, eine Lichter- und Labyrinth-Installation vor dem Haus der Begegnung statt.
„Habl 100“ „Zusammen 100 – gemeinsam ein Jahr“ ist das Grundthema einer Ausstellungsreihe 2012 des Künstlerehepaares Heike und Manfred Habl. Die zentrale Veranstaltung ist eine Gesamtbetrachtung von Heike Habls gemalten Labyrinthen im südlichen Teil der Kulturhalle. Ein begehbarer Ariadne-Faden, zahlreiche Film- und Fotodokumentationen über Labyrinth-Aktionen in aller Welt und eine umfangreiche Stoffsammlung zum Thema werden zu sehen sein. Manfred Habl wird über die ganze Ausstellungsdauer sein Atelier in den nördlichen Teil der Halle ausbreiten. Zahlreiche Aktionen der produktiven Art sind in Vorbereitung, Schulklassen und Besucher sollen in die einzelnen künstlerischen Prozesse einbezogen werden. Die aktive Produktion von Kunst durch „jedermann/ -frau/ -kind“ steht im Zentrum von Habls Idee. Neben vielen Werken aus 30 Jahren Künstlerdasein warten Fotos, Videos und Blog-Beiträge seines digitalen Projektes „Der Versuch, ein Stück Zeit fest zu halten“ auf den Betrachter. Eine virtuelle Begleitung der gesamten Installation über Webcam, Twitter und Facebook wird verfolgbar sein.
Am Sonntag, dem 8. Juli, wird Ben Muthofer, Professor und konkreter Künstler, 75 Jahre alt.
Ben Muthofer zählt zu den renommiertesten konstruktiv-konkreten Künstlern. Seit den 1960er Jahren verbindet der Künstler unterschiedliche internationale Kunstströmungen wie Minimal Art, Op-Art und ZERO zu einer beeindruckenden Werksynthese.
Im Mittelpunkt steht dabei das Dreieck in seinen unzähligen Variationen. Aus Dreiecksflächen komponiert Muthofer seine weiß lackierten Faltplastiken aus Stahl. Eine davon, die Stahlplastik „Faltung“ prägt den Skulpturengarten des Museums für Konkrete Kunst Ingolstadt, weitere Faltungen stehen entlang der Schloßlände.
Ben Muthofer hat mit dem Künstlerkollegen Jochen Scheithauer das Künstler- und Ateliergelände in Ingolstadt an der Peisserstraße begründet und heute noch dort sein Atelier. Neben dem beständigen künstlerischen, intellektuellen und geselligen Beitrag, den Muthofer seit Bestehen des Museums für konkrete Kunst in das kulturelle Leben Ingolstadts einbringt, ist er für Künstlerinnen und Künstler aus Ingolstadt auch gesuchter Gesprächspartner. Er öffnet ihnen durchaus mal sein Atelier – dies alles ganz im Stillen, versteht sich.
Über 160 Werke hat er 2009 dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie gestiftet, die damit die weltweit größte Sammlung von einem der herausragenden deutschsprachigen Künstler der konkreten Kunst besitzt. Anlässlich dieser Stiftung findet vor dem Hintergrund des 75. Geburtstages von Ben Muthofer seine erste Retrospektive statt, die fünfzig Jahre seines Schaffens mit rund hundert repräsentativen Werken dokumentiert.
Ben Muthofer wird von der Galerie Mariette Haas in Ingolstadt vertreten, über die man direkt Kontakt mit dem Künstler aufnehmen kann.
(Bild: Mariette Haas; wir besuchten Ben Muthofer in seinem idyllischen Ateliergarten und gratulierten.)
Die Pressemitteilung zu Eröffnung der kunstmesse ingolstadt 2012 war knapp und sachlich und doch konnte sie die Freude darüber nicht verbergen, dass Staatsministerin Christine Haderthauer nun doch die kunstmesse 2012 eröffnen kann. Mit 77 Künstlerinnen und Künstlern aus dem bayerischen Donauraum, davon mehr als 30 aus der Region 10 und Ingolstadt, wird am Donnerstagabend, 21.6.2012 im Klenzepark die zweite kunstmesse ingolstadt eröffnet. „Die Veranstalter, der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Ingolstadt, die Stadt Ingolstadt und die Messeleitung freuen sich, dass die Frau Staatministerin sich für die Bildende Kunst im bayerischen Donauraum so stark macht.“ freuen sich die Veranstalter zu Recht. Die prominente öffentliche Präsenz trägt natürlich zur Wertschätzung der Bildenden Kunst bei und ist auch als fachliches Kompliment an die Professionalität der Veranstalter zu verstehen. Zur Eröffnung um 19 Uhr spricht zudem zur Begrüßung der Oberbürgermeister von Ingolstadt Dr. Alfred Lehmann sowie BBK Vorstand Richard Gruber. Kunst kommt – wir freuen uns!
Am Freitag, 22. Juni 2012 startet die kunstmesse ingolstadt 2012. Drei Tage lang stellen 77 Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten bayerischen Donauraum im Klenzepark Ingolstadt spannende und hochwertige Kunst aus. Die Kunstwerke aus nahezu allen Bereichen der Bildenden Kunst stehen dabei auch zum Verkauf aus. Die Künstlerinnen und Künstler sind persönlich vor Ort. Mehr als 30 der Aussteller kommen dabei übrigens aus der Region 10, rund um Ingolstadt, Eichstätt, Neuburg oder Pfaffenhofen.
Die kunstmesse ingolstadt ´12 findet dieses Jahr zum zweiten Mal statt und erwartet werden wieder tausende Besucherinnen und Besucher. Die Aussteller von Plastiken, Skulpturen, Keramik und Fotografie finden sich in der Reithalle, im Exerzierhaus sind Malerei, Zeichnung, Druckgrafik und auch Schmuck und Textiles zu sehen.
Der Veranstalter BBK Obb. Nord und Ingolstadt e.V. präsentiert im Kubus in der Reithalle Arbeiten seiner Mitglieder, sowie den BBK-Beitrag zum Projekt Stadt.Geschichte.Zukunft vom „Stadtkultur. Netzwerk bayerischer Städte e.V.“ mit dem Titel „Ateliergeschichten / Ateliergeschichte“. Über den Studiengang „Kunsterziehung an Haupt- und Realschulen der Katholischen Universität Eichstätt wird informiert und zu sehen sind auch die Ergebnisse des bayernweiten Kunstwettbewerbs KUNSTamBANDamLIMES des Regionalmanagements „Altmühl-Jura“ .
Öffnungszeiten sind Fr 10-20 h, Sa 10-20 h, So 10-18 h.
Am Samstag, 23. Juni 2012 findet um 20 Uhr ein Workshop mit Katharina Knieß zum Thema „Kunst in die Öffentlichkeit“ statt. Auch Künstlerinnen und Künstler von außerhalb der Messe sind herzlich dazu eingeladen. Am Sonntag, 24. Juni 2012, um 11 Uhr wird beim Talk im KunstCafé zum Thema „Brauchen wir ein Museum zeitgenössischer Kunst der Region?“ diskutiert. Das KunstCafé wird angeboten von Tagtraum.K inder herzlich willkommen bei der KinderKunst mit der KUNST UND KULTURGARAGE. Weitere Informationen bei www.kunstmesse-ingolstadt.de.