Der Werkstatt-Neubau der Lebenshilfe in Ingolstadt wurde jetzt sogar in der Bayerischen Staatszeitung vorgestellt. Mit der Planung war das Ingolstädter Architekturbüro OFICINAA architektur+städtebau beauftragt. Von einer Gestaltung, die sich zurücknimmt und die Menschen in den Vordergrund rückt, spricht Architekt Alexander C. Häusler.
Ruhe, Großzügigkeit und Gelassenheit sollen den Werkstatt-Alltag begleiten, Offenheit und Geminschaft erfahren werden können. „Vier verglaste und begrünte Innenhöfe bringen Licht und frische Luft in die Arbeitsräume und bieten im Alltag einen Ausblick auf die Natur und die Jahreszeiten. Gleichzeitig können sich dort die Mitarbeiter in einer Rosenlaube entspannen, sich bei einem Fußfühlpfad selbst erleben oder beim Tischtennisspiel gemeinsam sportlich sein.“ so Häusler in der BSz und spricht von "work live help".
Die sichtbare Konstruktion des Gebäudes ist auf das Wesentliche reduziert und schafft damit für die Nutzer einen unterstützenden Rückhalt und das Gefühl von Ausgeglichenheit und Bodenhaftung. www.officinaa.net
120 Menschen mit psychischer Behinderung werden hier tagesstrukturierenden Angebote in den zwei Bereichen Berufsbildung und Arbeit gemacht. Ziel ist es das Potenzial jedes Einzelnen nach und nach wieder zu entfalten. Die Baukosten der neuen Werkstätten beliefen sich auf rund 8,5 Millionen Euro netto. Bauzeit war vom September 2013 bis Juli 2015, Eröffnung im Oktober 2015. Der Neubau ist 68 Meter lang sowie 63 Meter breit und hat eine Nutzfläche von rund 4000 Quadratmetern, davon sind 520 Quadratmeter Lager.
Den ganzen Artikel der Bayerischen Staatszeitung vom 26.2.16 hier lesen.
Bild: screenshot der BSZ-online vom 26.2.2106 | 10.3.16