k10 redaktion

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stadtraumleben trafo 348Ingolstadt - eine InGOLDcity für Kreative, überhaupt attraktiver für junge, gut qualifizierte Leute. Wirtschaft, Image und freie Kulturszene fördern - damit befasst sich Stadtplanerin Julia Seiler in ihrem Blog StadtRaumLeben. Akzeptanz und Förderung der und des Kreativen, Dialog zwischen Szene und Politik, Interesse der Wirtschaftsförderung an den kreativen Produktionsprozessen, Anerkennen, dass Kulturförderung, Stadtimage und Kulturszene zusammenhängen … und überhaupt auch in  Ingolstadt so etwas wie konkrete Ideen zur Förderung der Kreativwirtschaft, die kleinteilig ist, heterogen und immer in Veränderung.

Julia Seiler ist hier geboren und aufgewachsen, studierte Stadtplanung in Stuttgart. julia seilerSie gehört zu den Ingolstädterinnen, die zum Studium und Arbeiten weggingen und sich mit ihrem Wissen und Aktionen (parking day 2015) weiterhin in ihre Herkunftsstadt einbringen. Ähnlich übrigens wie auch das Kreativ-Kollektiv kurator.in  In ihrem Blog StadtRaumLeben befassen sich Julia Seiler und Olivia Schwedhelm mit Themen rund um Stadt, Stadtleben, Menschen und die vielfältige Nutzung des öffentlichen Raums.

Wir stellen hier einige zentrale Gedanken zur Kreativwirtschaft und Kultur vor und empfehlen unbedingt auch die spannenden Stadtuntersuchungen  InGOLDcity I – VIII .  Die folgenden Zitate sind aus 

InGOLDcity VIII – Akzeptanz und Förderung

  • Dass moderne Firmen junge, kreative und gut ausgebildete Leute suchen, steht fest. Ebenso wie die Tatsache, dass Städte Kulturschaffende und Kreative brauchen, um weiche Standortfaktoren und damit das Image auszubilden. Denn so entsteht eine attraktive Ausstrahlungskraft für Zuzügler und Bürger.
  • Wie kann ein komplexer Organismus wie Kreativwirtschaft und Nischenkultur gefördert werden?
  • Für Stadtverwaltung, Politik und Wirtschaftsförderung ist sie eine unsichere Branche. Außerdem ist Kreativwirtschaft ein sehr kleinteiliger, heterogener Organismus, der unstetig ist, sich ständig verändert und formt. Diese Komplexität macht es sehr schwer, sich mit der Szene auseinanderzusetzen und allgemein gültige Fördermöglichkeiten aufzuzeigen, weil es nicht den einen Ansprechpartner gibt.
  • Dem kann man nicht mit bisherigen Verwaltungsstrukturen gegenüberstehen.
    Bisher gibt es noch keine explizite Zuständigkeit für Kultur- und Kreativwirtschaft und auch keine Richtlinien zur Steuerung dieser Branche.
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  • Was mit Sicherheit aktiv getan werden kann, ist, ein passendes Umfeld mit Anreizen und Freiräumen zu schaffen, um dann zu beobachten, was passiert, ohne die Gewissheit zu haben, dass überhaupt etwas innerhalb kürzester Zeit geschieht.
  • Geduld ist also ebenfalls ein entscheidender Faktor, der aufgebracht werden muss.
  • Elementar wichtig ist, sich auf die Szene einzulassen, sich mit ihrer Denkweise auseinanderzusetzen, verstehen, wie sie gestrickt ist und wie deren Produktionsprozesse ablaufen.
  • (Die Szene) braucht sie absoluten Freiraum, um ihrer Eigenlogik zu folgen und ihrer Dynamik freien Lauf zu lassen. Nur so kann Kreativwirtschaft Impulsgeber für andere Sektoren in der Stadt werden. Drängt man sie hingegen von vorn herein in die Nische der Innovationsbringer und Imageverbesserer, die möglichst zügig ihre Ausstrahlungskraft entfalten sollen, wandert sie ab oder wird im Keim erstickt.
  • Verwaltung und Politikstrukturen müssen sich verändern und öffnen: alle Akteure der relevanten, politischen Ebenen müssten zusammengebracht werden und auch zusammenarbeiten: Stadtentwicklung, Wirtschaftsförderung, Kulturförderung, Verbände, Kammern.
  • (Gebraucht würde dann ein) Vermittler zwischen allen Parteien. Dieser muss von allen Akteuren akzeptiert sein, soll aber seitens der Szene nicht als Stadt oder Verwalter wahrgenommen, sondern als Partner und Berater gesehen werden. Er übernimmt die Aufgabe, Entwicklungsprozesse zu moderieren und eben zwischen allen Parteien zu vermitteln sowie als Anlaufstelle und Sprachrohr für die Szene zu dienen.
  • Viele kreativ Tätige (sind) sektorenübergreifend und sowohl informell als auch innerhalb der etablierten Kultur tätig. Kürzungen des Etats des öffentlich geförderten Kultursektors bedeuten also immer auch Folgen für die informelle Kultur und damit auch für die wirtschaftliche Dynamik der Stadt.
  • Kürzungen des Etats des öffentlich geförderten Kultursektors bedeuten also immer auch Folgen für die informelle Kultur und damit auch für die wirtschaftliche Dynamik der Stadt.

www.stadtraumleben.de

Bottesch 348Ingolstadt | Siebenbürgen | Der bildenden Künstlerin Sieglinde Bottesch wurde jetzt der Siebenbürgisch-Sächsische Kulturpreis 2016 verliehen. Mit dieser höchsten von Siebenbürger Sachsen vergebenen Ehrung werden besondere Leistungen für Wissenschaft und Kunst gewürdigt, 2015 war Peter Maffay damit geehrt worden.

Sieglinde Bottesch wurde für wurden ihre künstlerischen Leistungen gewürdigt, die sie in Rumänien und in Deutschland erbracht hat.

Bottesch, 1938 in Hermannstadt geboren, stellt nach dem 1965 beendeten Studium an der Fakultät für Bildende Künste in Bukarest seit 1967 in Rumänien aus. Nach der Ausreise 1987 setzt sie ihre Ausstellungstätigkeit fort, vor allem in Mittel- und Osteuropa. Bottesch war zunächst als Malerin, danach auch als Graphikerin, Zeichnerin, Illustratorin erfolgreich und, bis 1999, als Kunsterzieherin tätig. Inzwischen befasst sie sich auch mit Skulpturen und dem öffentlichen Raum. Sie ist als engagierte Kunstschaffende bekannt, die sich neben eigenen Ausstellungen auch an Kunst-Projekten und Aktionen beteiligt, sie ist Mitglied im BBK – Berufsverband bildender Künstler Ingolstadt und Obb. Nord.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser Auszeichnung!

chris neuburger nbundm grIngolstadt | Architekt Chris Neuburger hatte es mit nbundm* erst kürzlich in das Deutsche Architekturmuseum (DAM) geschafft. Das von ihm realisierte Kulturwerk Halle 9 in Ingolstadt gehörte 2015 zu den 22 besten Bauten Deutschlands und war bis Mai im DAM in Frankfurt ausgestellt!

Jetzt wurde Chris Neuburger sogar in die Jury für den Architekturpreis DAM 2017 berufen. So meldete nbundm* auf der Homepage. Eine weitere, große Anerkennung für den Ingolstädter Architekten.

Neuburger ist auch als Musiker mit der Rockband SLUT erfolgreich unterwegs und vor Ort engagiert im Architekturforum des Ingolstädter Kunstvereins, wenn es um Bauen, Urbanität oder öffentlichen Raum geht.

Einer, den man hören sollte.

K10 gratuliert ganz herzlich und vor allem: Respekt!

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Architekturforum | Leergut | Umgang mit Leerständen und Zwischennutzungen

Kulturzentrum 9 im Architekturmuseum

 

 

 

 

 

awallisascreen 348Ingolstadt | Am 4. Juni startet das Internationale Kurzfilmfestival 20 minmax.  Mit der Künstlergruppe A Wall is a Screen wurde dafür schon einmal vorgewärmt und lockte weit über 100 Filmfans auf den Theaterplatz. Denn hier begann die Reise. Dann wurden Mauern und Fassaden der Altstadt zur Leinwand an die ausgesuchte Kurzfilme projiziert und von der Architektur reflektiert wurden. Die Kombination aus Kurzfilmabend und Stadtführung kam, trotz zunächst heftigen Regens, sehr gut an. Das Publikum wurden vom neuen Festivalleiter Marcel Aigner-Spisak kurz begrüßt und dann hieß es schon "folgen sie der Fahne und den leuchtenden Jacken ...".

Die Kurzfilmwoche 20 minmax selbst startet am 4. Juni im Stadttheater/Jungen Theater. 50 internationale Beiträge laufen dieses Jahr im Wettbewerb und konkurrieren um dotierte Preise. 20min|max wird seit 2006 vom „Verein zur Förderung der Filmkultur – Von der Rolle e.V.“ und dem Stadttheater Ingolstadt in Kooperation mit dem Kulturreferat der Stadt Ingolstadt veranstaltet und versteht sich als Plattform für Filmbegeisterte und Filmemacher. Die verschiedenen Spielstätten – Audi Programmkino, Museum für Konkrete Kunst, Altstadtkinos und Stadttheater Ingolstadt – unterstreichen das Konzept der Vielfalt.

AchtungKultur 348Ingolstadt | Die Bedeutung von kulturellen und kreativen Milieus als Standortfaktor ist seit Jahren Thema zahlreicher Publikationen zur Kultur- und Kreativwirtschaft. Vielfältige Unterstützungsmaßnahmen ausdrücklich für diese Wirtschaftsbranchen sind daraus entstanden.

K10 ist ein Projekt, das 2012 aus der kreativen Szene Ingolstadts heraus entstanden ist, mit dem Ziel in Stadt und Region 10 die Kultur- und Kreativwirtschaft zu stärken und sichtbar zu machen. Kreative und ihre Unternehmen werden vorgestellt, das Denken und die Bedingungen von Kultur- und Kreativwirtschaft wird thematisiert, kreatives Arbeiten in Wert gesetzt, ein Netzwerk angeboten. Ein gutes Klima für Kultur und Kreative, dass Wissen über die Besonderheiten von Kreativwirtschaft ist eine wesentliche Bedingung für Stadt, Standort und Wirtschaft – das gilt es zu zeigen.

freifläche THI Dallwigk 348Ingolstadt ist sich einig. Das Digitale Gründerzentrum (DGZ) ist eines der wichtigen Zukunftsprojekte für Stadt und Region. Einstimmig unterstützt der Stadtrat von Ingolstadt das Konzept, das Prof. Walter Schober von der Technischen Hochschule Ingolstadt in einer Sondersitzung des Stadtrates am 3. Mai vorstellte. Makerspace, Coworking, digitale Welten, Gründungsberatung, Innovations- und Eventspaces, Campus-Effekt, viel Know-How und Austausch – das soll künftig für digitale Gründerinnen und Gründer an der Donau bereitstehen, gleich neben der Technischen Hochschule THI, die sich den Digitalen Start-Ups öffnet, Know-how und hochwertige Infrastruktur einbringt.

Einig war man sich im Stadtrat auch, dass ein Gründerzentrum für die Kreativwirtschaft nicht nur die Nähe zur Hochschule brauche, sondern vor allem urban, stadtzentral angesiedelt sein muss. Innenstadtlage, direkt am Uni-Campus, Nähe zur Kreativszene und zur Altstadtgastronomie – das „Gießereigelände“ ist optimal für junge Digitale, für die Gründer, Forscher und ihre Zukunftsprojekte.

Ingolstadts beliebtestes Bauwerk für Zukunftsprojekt

Einen besonderen Charme hat das Gebäude, in dem und um das herum sich das DGZ entwicklen soll, Ingolstadts beliebtestes Bauwerk, das Kavalier Dallwigk mit dem Wasserturm (Foto). Hier liegt auch das Versprechen eines Panorama-Cafés für Alle mit Dachterrasse und schönstem Weitblick auf Ingolstadt und die Donau.

Stadt und Stadtrat haben mit ihrem Beschluss zum DGZ langjährige Überlegungen für Ingolstadts beste Lage neu gedacht, um dem Digitalisierungszentrum die beste Perspektive, in jedem Wortsinn, zu eröffnen. Der Wunsch, hier auch für die Bürgerinnen und Bürger Aufenthaltsqualität zu schaffen ist verständlich und soll mindestens beim Panorama-Café und im Eventbereich erfüllt werden.

Stadt und Region betreiben übrigens seit vielen Jahren gemeinsam das Existenzgründerzentrum EGZ Ingolstadt. Mit Hannes Schleeh ist hier „ein Digitaler“ geschäftsführend, der auch als Autor, Blogger und web-TV-Sektor unterwegs ist und die digitale Szene gut kennt. Auch er plädiert für die Nähe des DGZ zur City und zur Hochschule, obwohl er selbst mit dem EGZ im Gewerbegebiet NO liegt.

Kreative Netzwerke

Neben den studentischen und Hochschulnetzwerken gibt es auch freie Kreativnetzwerke in der Region, wie kurator.in. Sie haben sich an den Stadtrat gewandt und Vorschläge für das DGZ eingebracht, in dem auch sie wichtige Zukunftschancen sehen. Ihnen ist Offenheit und Partizipation bei der Planung wichtig sowie die freie Begegnung von Wissenschaft und Wirtschaft, kleinen und großen Unternehmen im DGZ als "open innovation space" Sie wollen eine „Mischung aus gemeinschaftlichen Arbeitsplätzen, mietbaren Einzelflächen (Büro, Verkauf, Konferenz, Werkstatt- und Ausstellungsflächen), Zugang zu neuen Technologien, Vorträge, Diskussionen und Workshops zu aktuellen Themen aus Technik, Kultur und Gesellschaft vor.  Universell nutzbare Flächen/Formate, in denen sich auch kleine Einzelgewerbe für günstiges Geld ansiedeln können (ein kleiner kulinarischer Markt, Reparaturwerkstätten für Elektronik etc. wären denkbar), um die kulturelle Vielfalt und den Genuss in dieser Stadt zu erhöhen. (...) Wir müssen gemeinsame Kollaboration lernen, lernen uns zu verständigen und eine starke Gemeinschaft zu bilden, um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können.“ Vieles davon ist im DGZ-Konzept mitgedacht oder wurde von Stadtratsfraktionen in die Diskussion eingebracht, wie etwa mehr Partizipation bei der weiteren Entwicklung des DGZ  – und so kam diese Botschaft beim Hochschulpräsidenten an, der für Bewerbung und DGZ-Konzept federführend ist.

Digitalpakt Region Ingolstadt

Am 9. Mai wird zudem der regionale Digitalpakt unterzeichnet, um 16 Uhr im Rathaus. Alle Unternehmen der Stadt und Region können und – so der aktuelle Aufruf von Oberbürgermeister Dr. Lösel – sollen diesen mit unterstützen. Über 100 Firmen haben in den letzten Tagen schon unterzeichnet. Mehr Informationen dazu hier: Digitalpakt Region Ingolstadt.


K10 1

K10 als regionale Plattform für die Kultur- und Kreativwirtschaft unterstützt die Idee eines Digitalen Gründerzentrums. Es ist ein Zukunftsprojekt für Stadt und Region Ingolstadt.

Viel Erfolg!


Mehr lesen ... Digitalkpakt Region Ingolstadt | Regionale Unternehmen sollen unterstützen

Zuletzt Eindrücke vom Gießereigelände mit THI, Uni-Campus, Kavalier Dallwigk. Eine Minute Rundflug über den DGZ-Standort von INflowmotion Ingolstadt

 

Ingolstadts beliebtestes Bauwerk für Zukunftsprojekt Einen besonderen Charme hat das Gebäude, in dem und um das herum sich das DGZ entwicklen soll, Ingolstadts beliebtestes Bauwerk, das Kavalier Dallwigk mit dem Wasserturm. Hier liegt auch das Versprechen eines Panorama-Cafés für Alle mit Dachterrasse und schönstem Weitblick auf Ingolstadt und die Donau – alles fließt.

Stadt und Stadtrat haben mit ihrem Beschluss langjährige Überlegungen für Ingolstadts beste Lage neu gedacht, um dem Digitalisierungszentrum die beste Perspektive, in jedem Wortsinn, zu eröffnen.

Stadt und Region betreiben übrigens seit vielen Jahren gemeinsam das Existenzgründerzentrum EGZ Ingolstadt. Mit dem Hannes Schleeh ist hier „ein Digitaler“ geschäftsführend, der auch als Autor, Blogger und im TV-Sektor unterwegs hat und die digitale Szene gut kennt. Auch er plädiert für die Nähe des DGZ zur City und zur Hochschule, auch wenn er selbst mit dem EGZ im Gewerbegebiet NO liegt.

Kreative Netzwerke einbinden

 

Junge Kreative und Digitale wie kurator.in haben sich über einen offenen Briefe an den Stadtrat gewandt und ihre Vorschläge als Kreativszene für das DGZ eingebracht, in dem sie grundsätzlich Zukunftschancen sehen. Ihnen ist die Offenheit und Partiziption schon bei der Planung besonders wichtig, die freie Begegnung von Wissenschaft und Wirtschaft, kleinen und großen Unternehmen. Sie wollen eine „Mischung aus gemeinschaftlichen Arbeitsplätzen, mietbaren Einzelflächen (Büro, Verkauf, Konferenz, Werkstatt- und Ausstellungsflächen), Zugang zu neuen Technologien, Vorträge, Diskussionen und Workshops zu aktuellen Themen aus Technik, Kultur und Gesellschaft vor. Universell nutzbare Flächen/Formate, in denen sich auch kleine Einzelgewerbe für günstiges Geld ansiedeln können (ein kleiner kulinarischer Markt, Reparaturwerkstätten für Elektronik etc. wären denkbar), um die kulturelle Vielfalt und den Genuss in dieser Stadt zu erhöhen. Das sind Dinge, die wirklich vermögen die Lebensqualität in der Region zu steigern und die in Hinblick auf die Herausforderungen unserer Zeit wie bspw. Klima- oder Flüchtlingskrise zunehmend wichtiger werden. Wir müssen gemeinsame Kollaboration lernen, lernen uns zu verständigen und eine starke Gemeinschaft zu bilden, um die Herausforderungen der Zukunft meistern zu können.“ Viele Funktionen davon sind bereits im DGZ-Konzept mitgedacht, wurde von Stadtratsfraktionen in die Diskussion eingebracht und Unterstützung signalisiert, auch für mehr Partizipation bei der weiteren Entwicklung des DGZ – und so kam auch diese Botschaft beim Hochschulpräsidenten an, der für Bewerbung und DGZ-Konzept federführend ist.

Digitalpakt Region Ingolstadt

Am 9. Mai wird zudem der regionale Digitalpakt unterzeichnet, um 16 Uhr im Rathaus. Alle Unternehmen der Stadt und Region können und – so der Aufruf von Oberbürgermeister Dr. Lösel – sollen diesen mit unterstützen. Über 100 Firmen haben in den letzten Tagen schon unterzeichnet. Mehr Informationen dazu hier: Digitalpakt Region Ingolstadt.

 

K10 als Plattform für die Kultur- und Kreativwirtschaft unterstützt die Idee eines Digitalen Gründerzentrums für die Region Ingolstadt. Viel Erfolg!

 

 

 

Schober OB LoeselIngolstadt | Am 9. Mai um 16 Uhr wird im Ingolstädter Rathaus der Digitalpakt der Region Ingolstadt unterzeichnet. Die regionale Wirtschaft ist ganz aktuell aufgerufen, diesen Digitalpakt zu unterstützen und auch mit zu unterzeichnen. Dieses dann neue Unternehmensnetzwerk wird ein wesentlicher Baustein der Bewerbung der Region Ingolstadt für das Digitale Gründerzentrum (DGZ). Mitte Mai soll der Förderantrag bei der Bayerischen Regierung eingereicht werden und durch ein Netzwerk möglichst vieler, großer und kleiner, Unternehmen mitgetragen werden. Dazu rufen der Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt und die Landräte der Region auf sowie der Präsident der Technischen Hochschule.

Aus der Wirtschaft sind von Beginn an die Audi AG, Media-Saturn und der Donaukurier ideelle und finanzielle Unterstützer des Digitalpaktes. Gemeinsam mit den politischen Vertretern - und möglichst vielen Unterstützern aus der regionalen Wirtschaft - soll medienwirksam im Rathaus der Stadt am 9. Mai der Digitalpakt unterzeichnet werden.

UPDATE am 3. Mai | Mehr als 100 regionale Unternehmen haben den Digitalpakt inzwischen unterzeichnet.

Unternehmen, die den Digitalpakt der Region 10 mit unterzeichnen wollen, können sich an folgende Stellen wenden.

  • Stadt Ingolstadt, Herr Meier: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • Technische Hochschule Ingolstadt, Herr Hecht: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
  • IHK München, Geschäftsstelle Ingolstadt, Herr Unterburger: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Die Unterzeichnung kann entweder direkt am 9. Mai im Rathaus erfolgen. Dafür muss man sich bei der Stadt Ingolstadt (s.o.) oder bei der IFG Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmelden. Oder auch schriftlich, per E-Mail, an einen der Kontakte oben möglich.

Information dazu auf der Info-Seite der IHK: Digitales Gründerzentrum für die Region oder unten in den Informationsdateinen zum Download.

Mehr lesen ... Stadtrat Ingolstadt einstimmig für ein Digitales Gründerzentrum

 

 dallwigk raumaufteilung

Foto: Prof. Walter Schober (THI), Dr. Christian Lösel (Oberbürgermeister Stadt Ingolstadt) (c)K10
Grafik: Raumnutzung des DGZ; (c)zoomarchitekten

comedylounge348Ingolstadt | Florian Simbeck steht deutschlandweit als Comedian und Solo-Künstler auf der Bühne, ist im Bayr. Fernsehen bei "Die Komiker" zu sehen. Jetzt holt er als Gastgeber andere Comedy-Künstler nach Ingolstadt. Seine erste Comedy-Lounge startet am 3. Mai mit Jaqueline Feldmann, Herr Schröder und Andreas Weber in der VIP-Lounge des AUDI-Sportpark. Simbeck ist dabei Gastgeber und Moderator des Abends. Weitere Veranstaltungen von Simbecks Comedy-Lounge folgen dann an jedem ersten Dienstag des Monats. Am 3. Mai kommen zur Premiere Jaqueline Feldmann, Andreas Weber und Herr Schröder. Infos gibt es unter www.comedylounge.de oder Simbecks Facebook-Seite (hier), Karten gibt es über www.okticket.de.  Mehr zu Florian Simbeck und zu seinem neuen Programm bei ingolstadt-today lesen: Florian Simbeck lädt zur "Comedy-Lounge".

comedylounge740

Werner Kapfer Sportbad 1170x388Ingolstadt | Ein Wettbewerb, drei Herausforderungen. 
Die Philosophie des Architekten,
die Akzeptanz durch einzubeziehende Jugendliche,
ein Kunstwerk in der Balance von Durchsetzungskraft und Zurückhaltung. 

Meine erste Idee: Eine Arbeit die den Schwimmsport und die Entstehung der Gestaltung direkt verbindet. Eine sehr aktive, sportliche Schülerbeteiligung: Jugendliche Mitglieder des SC Delphin, die möglichst optimale Startsprünge zeigen, vor der Kamera. Startsprung „Freistil“ und Startsprung „Rücken“. Auswahl der besten Fotos. Gruppierung und räumliche Anordnung. Nach der Umsetzung für digitale Druckverfahren dann gemeinsame Farbdefinitionen. Nach dem Colloquium jedoch stand fest: Die digitale Technik war in der vorgesehen Fliesengröße nicht möglich. Also zurück auf Los.

Der Blick in eine sonnendurchflutete Baumkrone führte mich dann zu einem neuen Ansatz. Rückbesinnung auf den Kern meiner Arbeit: Das Farbfeld. Horizontale Gliederung, vibrierende Farben. Die Jugendlichen der Kunst und Kulturbastei sollten mir ein wichtiges Feedback auf dem Weg zur endgültigen Festlegung der Farben für die Wettbewerbsphase geben.

Präsentiert durch einen Beamer, also Licht, wirkten die Farbtöne der Entwürfe mit ihren Gelb- und Grünnuancen lebendig und freundlich. Die Stimmung zeichnete spontan ein Lächeln auf die Gesichter der Betrachter. Die Abstraktion der Arbeit, mit ihren sehr reduzierten, aus der Natur entlehnten Strukturen, stellte kein Hindernis dar, im Gegenteil. Die Jugendlichen interessierten sich mehr für die Kriterien der Farbwahl: Aus dem Farbkonzept der Architekten, wählte ich nur zwei Farben aus, jedoch mit je drei Abstufungen versehen. Die heitere Wirkung dieser Kombination, von mir besonders erwünscht für trübe Tage, war in der kühlen dunklen Harderbastei gut zu testen. Das Ergebnis: Daumen hoch.

WernerKapferMontage 348Ingolstadt | Sechs Künstlerinnen und Künstler des BBK Ingolstadt und Oberbayern Nord lud die Stadt Ingolstadt zu einem Wettbewerb für die künstlerische Wandgestaltung im neuen Sportbad ein – Dorina Csiszar, Reinhard Dorn, Werner Kapfer, Fredrik Lindqvist, Karin Roth und Viktor Scheck.

An der Westseite der Schwimmhalle stand für die Umsetzung eine zweiteilige, etwa 27 m breite Fläche für ein Fliesenmosaik bereit. Die städtische Jury aus dem Kulturreferenten Gabriel Engert, Thomas Hehl, Geschäftsführer der Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH und Bauherr des Sportbades, dem Architekturbüro Krieger, Michael Schölß, BBK, und dem Kulturausschuss entschied sich für den Entwurf „Farbchromatik Sommertag“ von Werner Kapfer. Kapfer befasst sich als bildendender Künstler intensiv mit Farbe und ihrer energetischen Wirkung - aufeinander und in unterschiedlichen Raumsituationen. Eine Thematik übrigens, die auch in der konkreten Kunst eine Rolle spielt - ein schöner Bogen, der nun unversehens zwischen dem neuen Bad und unserem Museum für konkrete Kunst entstanden ist.

Mit seinem Werk "Sommertag" stellt Kapfer eine Verbindung zwischen der Architektur und dem nahen Glacis her, das sich im Westen an die Schwimmhalle anschließt. Das Mosaik spielt mit den Farben sonnendurchfluteten, grünen Laubes und den Spiegelungen im Wasser. Gelbe und grüne Farbtöne setzen einen warmen, sonnigen, energiereichen  Akzent in der Schwimmhalle, die sonst eher kühl - weiß, grau, blau, Edelstahl, Glas - gehalten ist. Der Sommertag hat die Kraft, in der gesamten, großen Schwimmhalle nicht nur sichtbar zu sein, sondern auch Wirkung zu entfalten.